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Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm

Lebendige Zentren

Nachhaltige Innenentwicklung, um die Folgen des demografischen und wirtschaftlichen Wandels zu bewältigen.

Im Städtebauförderungsprogramm „Lebendige Zentren“ wurde im Jahr 2020 ein neuer Förderschwerpunkt gesetzt. Das Land Hessen wird dort gezielt kleinere Städte und Gemeinden in ländlichen Räumen fördern, um deren örtliche Funktionen zu stärken und zu entwickeln.

Kommunen mit einer Einwohnerzahl zwischen 2.000 und 20.000 konnten sich um Fördermittel bewerben. Lebendige Zentren sind wichtige Anlaufstellen für den Austausch, Einkauf und die Erholung der Bürgerinnen und Bürger. Sie sind maßgeblich für das Erscheinungsbild der Orte und stiften Verbundenheit mit dem Lebens- und Wohnort.

In ländlichen Räumen sind insbesondere kleinere Städte und Gemeinden wichtige wirtschaftliche, soziale sowie kulturelle Zentren und Ankerpunkte für die Sicherung der Daseinsvorsorge. Mit dem Bund-Länder-Programm werden die Kommunen bei ihren Umgestaltungsprozessen auf städtebaulicher Ebene unterstützt.

Das trägt zur Bewältigung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und infrastrukturellen Veränderungen bei und bietet den kleineren Städten und Gemeinden die Möglichkeit, ihre Zukunft aktiv zu gestalten. Die Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm erfolgt in der Regel für einen ca. 10-jährigen Förderzeitraum.

Die Fördermittel setzen sich aus 50 % Bundesmitteln und 50 % Landesmitteln für städtebauliche Investitionen zusammen.

Gegenwärtig gibt es keine weiteren Aufnahmekapazitäten im Programm.

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