Zentrale Ansprechperson
Wolfram Koch (Leiter Breitbandbüro Hessen)
wolfram.koch@htai.de
Pietro Pitruzzella
pietro.pitruzzella@digitales.hessen.de
Wolfram Koch (Leiter Breitbandbüro Hessen)
wolfram.koch@htai.de
Pietro Pitruzzella
pietro.pitruzzella@digitales.hessen.de
Hier geht es zur Gigabitstrategie Hessen
Laut dem Gigabit-Grundbuch des Bundes (vormals Breitbandatlas) für Mitte 2022 (aktueller Stand) können 90% aller Menschen in Hessen auf eine Versorgung mit 100 Mbit/s zugreifen (gigabitgrundbuch.bund.de). Besonders im Ausbau der gigabitfähigen Anschlüsse (1.000 Mbit/s) zeigt sich eine starke Dynamik in Hessen: die Versorgung hat hier um 13 Prozentpunkte im Vergleich zu Mitte 2021 zugelegt, und um ganze 47 Prozentpunkte seit 2018. 66% der Haushalte in Hessen können damit auf eine gigabitfähige Verbindung zugreifen, das sind 2 von 3 Haushalten.
Laut dem hessischen Krankenhausmonitoring verfügen 96% aller Plankrankenhäuser Hessens über einen gigabitfähigen Anschluss (Stand November 2022).
Insgesamt sind rund 97 Prozent der Schulen in Hessen entweder an das Gigabitnetz bereits angeschlossen, befinden sich bereits im Ausbau oder sind in Planung (Quelle: Schulmonitoring Ende 2022).
Die jeweils aktuellen Daten können dem Dashboard auf den Seiten des Breitbandbüros Hessen unter www.breitbandbuero-hessen.de entnommen werden.
Ziel der hessischen Gigabitstrategie ist es, bis 2030 ein flächendeckendes Glasfasernetz zur Verfügung zu stellen. Die hessische Landesregierung arbeitet mit zahlreichen Maßnahmen daran, den Breitbandausbau weiter zu beschleunigen, um dieses Ziel zu erreichen:
Um die Kooperation mit den in Hessen aktiven Unternehmen und Verbänden zu vertiefen, wurde 2022 der Glasfaserpakt geschlossen. Der damalige Ministerpräsident Volker Bouffier und die Ministerin für digitale Strategie und Entwicklung, Prof. Dr. Sinemus, unterzeichneten auf Seiten der hessischen Landesregierung. 11 Unternehmen und 2 Verbände haben sich an dem Pakt beteiligt, in dessen Rahmen bis Mitte 2023 rund 530.000 Glasfaseranschlüsse realisiert werden sollen.
Zwischen der hessischen Landesregierung und den kommunalen Spitzenverbänden wurde nach intensivem Dialog das Eckpunktepapier vereinbart. Das Land Hessen setzt sich für optimale Rahmenbedingungen beim Ausbau der digitalen Infrastruktur ein. Im Bereich der Förderung sollen praxistaugliche und unbürokratische Lösungen gefunden und die Kommunen mit umfangreichen Informationen unterstützt werden.
Gemäß dem Prinzip „Markt vor Staat“ fördert das Land Hessen den Breitbandausbau nur dort, wo der eigenwirtschaftliche Ausbau in absehbarer Zukunft nicht aktiv sein wird. Dies sind häufig die dünn besiedelten Gebiete im ländlichen Raum. Um sicher zu stellen, dass alle Menschen in Hessen, ob auf dem Land oder in der Stadt, Zugriff auf schnelles Internet haben, fördert die Landesregierung daher den Ausbau mit enormen finanziellen Mitteln.
Im Rahmen der „Graue-Flecken-Förderung“ erhalten dabei Gebiete Fördermittel, in denen bislang keine Internetversorgung mit mindestens 100 Mbit/s zur Verfügung steht. Als erster Landkreis in Hessen profitiert der Main-Kinzig-Kreis von einer Ko-Finanzierung von bis zu 80 Millionen Euro seitens des Landes Hessen, um seine grauen Flecken zu schließen. Bis zu 50.000 Gebäude sollen mit FTTB/H versorgt werden, das entspricht rund 75.000 Haushalten. Es werden dabei rund 4.500 Km Glasfaser verlegt.
Der Landkreis Fulda hat im Rahmen der „Graue-Flecken-Förderung“ einen Förderbescheid von bis zu rund 39 Millionen Euro seitens der hessischen Landesregierung erhalten. Hier werden rund 17.000 Glasfaseranschlüsse realisiert.