Veranstalter


Forschungsprojekt in Kooperation mit den Universitäten Hannover, Oldenburg und Dresden, des Thünen-Instituts in Braunschweig sowie der Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft in Hannover

VERANSTALTUNGEN

„Voneinander lernen – umsetzen – verstetigen“ - Daseinsvorsorge in ländlichen Räumen

Ärztliche Versorgung, Bildungseinrichtungen, Nahverkehr, Feuerwehr – Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen ist nicht selten ein Problem, allein weil wenig Infrastruktur vorhanden ist. Der demografische Wandel verschärft die Situation. Wenn junge Menschen in Großstädte abwandern, sind gute Konzepte gefragt. In den letzten Jahren gab es in Deutschland viele Modellprojekte, die aber sehr oft nach dem Auslaufen der Förderung nicht verstetigt wurden. Wie kann es also weitergehen, wenn finanzielle und personelle Förderung auslaufen? Das im Januar 2020 gestartete Forschungsprojekt „Innovative Ansätze in ländlichen Räumen – lernen von Erfahrungen anderer europäischer Länder für Deutschland“ (InDaLE) der Universitäten Hannover, Oldenburg und Dresden, des Thünen-Instituts in Braunschweig sowie der ARL – Akademie für Raumentwicklung in der Leibniz-Gemeinschaft in Hannover untersucht solche innovativen Ansätze der Daseinsvorsorge in Europa und prüft deren Anwendbarkeit und Übertragbarkeit in ländlichen Räumen in Deutschland. Die Thesen, mit denen das Forschungsprojekt arbeitet, erste Ergebnisse und ein Blick in beispielhafte europäische Regionen, vor allem nach Schweden, sollen auf dieser Tagung zwischen den Mitarbeitenden des Forschungsprojektes, Personen aus Kommunalverwaltung und -politik und der Praxis vor Ort diskutiert werden. Dabei wird mit aktuellem Blick die Bedeutung der Daseinsvorsorge in ländlichen Regionen und das Ziel der Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse für den gesellschaftlichen Zusammenhalt diskutiert werden.

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