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© Illustrationen: pikisuperstar/Freepik

 

Anmeldung zum zweiten Fachforum Ländliche Entwicklung Hessen

am 5. September 2025 von 10.00 bis 17.00 Uhr in der Stadthalle Stadtallendorf

Zur Teilnahme am Fachforum und an einem Workshop ist eine Anmeldung bis zum 22. August erforderlich.
Das Anmeldeformular finden Sie am Ende dieser Seite.

Direkt zur Anmeldung

 

Wie schaffen wir es, Menschen aus unterschiedlichen Lebenswelten zusammenzubringen und gemeinsam die ländlichen Räume zu gestalten?

Tauschen Sie sich mit engagierten Menschen aus Politik, Verwaltung, Zivilgesellschaft und Initiativen aus!

 

Wir starten den Tag mit der Eröffnung des Erfahrungsforums und all seinen Ständen: Hier erwarten Sie viele Institutionen und Organisationen, die sich für demokratischen Zusammenhalt einsetzen, und haben die Gelegenheit, sich gegenseitig kennenzulernen.

Ab 11.30 Uhr finden an ausgewählten Infoständen des Erfahrungsforums kurze Impulse von je 45 Minuten statt. Jeder Impuls wird einmal wiederholt, so haben Sie die Möglichkeit, an zwei verschiedenen Impulsen teilzunehmen oder nutzen die Zeit, um sich an weiteren Ständen zu informieren. Parallel finden vertiefende Workshops statt.

Im Rahmen Ihrer Anmeldung bitten wir Sie, sich entweder für einen der fünf Workshops (begrenzte Teilnehmendenzahl) oder für das Erfahrungsforum zu entscheiden. Welchem der Impulse Sie am Veranstaltungstag lauschen möchten, können Sie ganz flexibel vor Ort wählen.

An das gemeinsame Mittagessen schließt sich eine offene Austauschphase im Open-Space- Format statt: Hier haben Sie die Möglichkeit, eigene Themen einzubringen und mit anderen zu diskutieren. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmenden zu einer Fragestellung auszutauschen, bisherige Lösungsansätze und Erfahrungen miteinander zu teilen und gemeinsam den Grundstein für eine partnerschaftliche Zusammenarbeit zu legen.

Mit einem Wortfeuerwerk endet die Veranstaltung und ab 17.00 Uhr lassen wir den Tag mit kühlen Getränken und Musik entspannen.

Workshops

 

Wählen Sie aus einem von fünf vertiefenden Workshops (Dauer je 90 Min.). Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

  • „Best interest oft he child“ – Teilhabe und Demokratielernen durch Kinderrechtsbezug ermöglichen (Durchführung: Makista e. V.)

Wie können Kommunen Kinder und Jugendliche wirksam beteiligen, ohne die Fachstellen mit immer neuen Aufgaben zu überfordern? In diesem Workshop entwickeln wir gemeinsam Ansätze für eine kinderrechtsorientierte Beteiligungskultur. Im Fokus stehen stabile Strukturen, kindgerechte Zugänge und unkomplizierte Verfahren. Wir diskutieren, wie „kurze Wege“ zwischen Fachstellen, Schulen, Vereinen und engagierten Bürger*innen genutzt werden können, um Kinder und Jugendliche sinnvoll einzubinden. Ziel ist es, praxistaugliche Lösungen zu finden, die die Beteiligung stärken und gleichzeitig die Arbeitsbelastung der Fachstellen im Blick behalten.

Sie möchten nicht länger sprachlos bleiben, wenn Sie mit menschenverachtenden oder diskriminierenden Aussagen konfrontiert werden? In diesem interaktiven Workshop lernen Sie, wie Sie wirkungsvoll und selbstbewusst reagieren können – im Alltag, im Beruf oder im Ehrenamt. Wir gehen den Fragen nach Wie kann ich bei menschenverachtenden Äußerungen wirkungsvoll aktiv werden? Was gibt mir Handlungssicherheit und welches Handwerkszeug ist hilfreich? Der Workshop bietet Raum für ein persönliches Learning, das Ausprobieren von Formulierungen und Reaktionen und die Besprechung von Fällen aus der Praxis.

In drei Arbeitsgruppen befassen wir uns mit verschiedenen Aspekten der Frage, wie wir mit Förderanträgen etwa aus dem rechtsextremistischen Spektrum umgehen. Die Perspektiven der Regionalentwicklung, der juristischen Expertise und der Zivilgesellschaft stehen dabei im Mittelpunkt. Der Workshop wendet sich an alle, die mit der Entwicklung ländlicher Räume zu tun haben, vor allem Regionalmanagements, Kommunale Vertreterinnen und Vertreter, Förderbehörden und Menschen aus der Demokratieförderung sowie Extremismusprävention.

  • "Frauen in die Politik": Stärkung von Frauen als politische Akteure in der Kommune (Durchführung: Tina Dürr)

Kommunalpolitik ist eine zentrale Säule unserer Demokratie. Trotz ihrer Bedeutung sind Frauen in der Politik weiterhin unterrepräsentiert. Ihre vielfältigen Perspektiven bereichern die Entscheidungsfindung, doch strukturelle Hindernisse und zunehmende Beleidigungen sowie Bedrohungen erschweren ihr Engagement. Letzteres betrifft Männer wie auch Frauen. Angriffe auf kommunalpolitische Verantwortliche bedrohen nicht nur einzelne Personen, sondern auch unsere demokratische Kultur und Rechtsstaatlichkeit. In diesem Zusammenhang fragen wir: Welche Erfahrungen gibt es, um Frauen zu ermutigen, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren? Und wie können alle politisch Verantwortlichen – Frauen wie Männer - besser vor Anfeindungen geschützt werden?

  • Demokratieformat "Sprechen und Zuhören": Wie geht es mir mit den Begriffen Heimat und Vielfalt? (Durchführung: Mehr Demokratie e.V.; Osman Yoncaova, "Facilitator für Transformation und Dialog")

Lassen Sie uns Vielfalt erfahren in einem Dialog, der mit dem Zuhören beginnt. „Sprechen und Zuhören“ regt dazu an, über ein aktuelles Thema von Mensch zu Mensch ins Gespräch zu kommen. Wenn wir Argumente hinter uns lassen und einander als Menschen mit persönlichen Erfahrungen, Freuden und Sorgen begegnen, erkennen wir das, was uns jenseits der Positionen gemeinsam ist. Es entsteht Zusammenhalt. „Aktionskreis Mehr Demokratie Nordhessen-Kassel“ lädt Sie dazu ein, sich überraschen zu lassen, wie Sie Zusammenhalt und Vielfalt erleben beim „Sprechen und Zuhören“. " Mit dem Dialogformat „Sprechen und Zuhören“ realisiert „Mehr Demokratie e.V.“ in gesellschaftspolitischen Kontexten „Gespräche von Mensch zu Mensch“ und leistet einen erfolgreichen Beitrag zur Prävention von Polarisierung und Spaltung.

 

Erfahrungsforum: Informationsstände und Kurz-Impulse

 

An folgenden Ständen laden wir sie zu interaktiven Kurz-Impulsen (je 45 Min.) ein, die Sie flexibel und ohne Anmeldung besuchen können. Jeder impuls wird einmal wiederholt.

  • Mehr Demokratie e.V. (Hessen): Impuls zu direktdemokratischen Formaten
  • Offen für Vielfalt e.V: Impuls zu Argumentieren für Vielfalt in Unternehmen und Gesellschaft
  • Körber Stiftung: Verbesserung der Diskussionskultur in kommunalen Gremien
  • Partnerschaften für Demokratie: Einblicke in die Arbeit der PfDs
  • WIR-Vielfaltszentren Marburg-Biedenkopf: Erfolgreiche Integration im ländlichen Raum

Beim Erfahrungsforum präsentieren sich darüber hinaus weitere Organisationen, die sich für demokratischen Zusammenhalt einsetzen, darunter:

  • Mobiles Beratungsteam gegen Rassismus und Rechtsextremismus in Osthessen und Vogelsberg und Weitere
  • Hessische Akademie der Forschung und Planung im ländlichen Raum
  • Hessische Landeszentrale für politische Bildung

Sie können sich auch vorstellen, einen Infostand beim Erfahrungsforum anzubieten?

Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf unter: alr@llh.hessen.de

Eine Veranstaltung von: Demokratiezentrum Hessen (DZ), Hessische Akademie der Forschung und Planung im ländlichen Raum e.V. (HAL), Verband der Kommunalen Wahlbeamten in Hessen (VKWH), Landfrauenverband Hessen e. V., Verein jetzt e.V., Zentrum für gesellschaftliche Verantwortung. Organisation: Akademie für den ländlichen Raum Hessen

 

Bei Fragen steht Ihnen das Team der Akademie für den ländlichen Raum Hessen gerne zur Verfügung.