Hessisches Ministerium Arbeit, Integration, Jugend und Soziales

Situation der Hebammenhilfe in Hessen

Sozial- und Integrationsminister Kai Klose: „Gemeinsam mit Fachleuten und Betroffenen wollen wir weiter an der konkreten Verbesserung der Situation arbeiten.“

Nach der durch die Corona-Pandemie erzwungenen Unterbrechung kommt am morgigen Freitag der Runde Tisch zur Hebammenversorgung mit seinen Expertinnen und Experten zusammen, den der Hessische Minister für Soziales und Integration, Kai Klose, einberufen hat. Er wird über das Gutachten und die Handlungsempfehlungen des Beirats zur Verbesserung der Hebammen- und Geburtshilfe in Hessen diskutieren.

Datengrundlage über die Hebammenversorgung

„Ziel des Gutachtens war und ist, eine gute Datengrundlage über die Hebammenversorgung in Hessen zu schaffen: Wo finden Frauen nur schwer Hebammen, wie sieht die genaue Situation in der klinischen Geburtshilfe aus, wie arbeiten Hebammen und Geburtshelfer in Hessen? Es kann niemanden überraschen, dass das Gutachten auch Defizite offenlegt – das so objektiv wie möglich zu tun, war ja genau Teil der Aufgabenstellung“, erklärt Hessens Sozial- und Integrationsminister Kai Klose dazu. Wer sich mit der Situation von Hebammen und Entbindungshelfern, werdenden Müttern und Hebammenschülerinnen befasse, wisse, dass Handlungsbedarf bestehe.

„Gemeinsam mit den Expertinnen und Experten des Runden Tisches werden morgen die genannten Fragen, mit dem Ziel diskutiert, sich darüber zu verständigen, welche Maßnahmen wirklich eine Hilfe bedeuten und wo der Handlungsbedarf am größten ist. „Der Respekt vor den Hebammenverbänden, den Hebammenschulen, den Geburtshäusern, aber auch gegenüber Krankenhäusern, Ärztinnen und Ärzten, Krankenkassen und Kommunen gebietet es, darüber mit ihnen zu diskutieren und gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln. Ihre Expertise ist gefragt: Welche Maßnahmen bedeuten wirklich eine Hilfe? Wo ist der Handlungsbedarf am größten? “, betont Klose.

Selbstverständlich werde auch der zweite Teil des Gutachtens – die Handlungsempfehlungen – veröffentlicht. „Aber eben dann, wenn der Runde Tisch auch Gelegenheit hatte, sich damit zu befassen und wir mit den Betroffenen selbst und nicht nur über sie gesprochen haben. Denn gemeinsam mit ihnen wollen wir weiter an der konkreten Verbesserung der Situation arbeiten“, so der Minister abschließend.

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