Hessische Staatskanzlei

Regionalbüro Nordhessen der Offensive „Land hat Zukunft“ eröffnet

Staatssekretär Mark Weinmeister: „Die Regionalbeauftragten sind ein wichtiger Mittler zwischen den ländlichen Regionen und der Landesregierung.“

Regionalbüro Nordhessen eröffnet
Staatssekretär Mark Weinmeister (links) und Bürgermeister Hartmut Spogat (rechts) weihen das Büro des Regionalbeauftragten Tobias Scherf in Fritzlar ein.

Staatssekretär Mark Weinmeister hat am Freitag das Regionalbüro Nordhessen der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ in Fritzlar eröffnet. „Die Regionalbeauftragten sind wichtige Mittler und Bindeglieder zwischen der Hessischen Landesregierung in Wiesbaden und den ländlichen Regionen. Dazu gehören die Städte und Gemeinden, Bürgerinnen und Bürger sowie zum Beispiel Vereine und Unternehmen. Deshalb wünsche ich Tobias Scherf, dem Regionalbeauftragten für Nordhessen, viel Erfolg und gutes Gelingen bei seiner wichtigen Aufgabe“, sagte Weinmeister als Mitglied der Hessischen Landesregierung. Neben Scherf gibt es je einen Regionalbeauftragte für Ost- und Südhessen sowie Mittel- und Westhessen. „Mit den Regionalbeauftragten als Ansprechpartner haben wir kurze und schnelle Kommunikations- und Entscheidungswege geschaffen, um auf die Herausforderungen vor Ort reagieren zu können“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier in Wiesbaden. „Die Regionalbeauftragten helfen mit der Umsetzung der Landesoffensive ganz konkret den Menschen vor Ort.“

Sprechstunden, Büroarbeit und Besprechungen im Regionalbüro

Weinmeister dankte Fritzlars Bürgermeister Hartmut Spogat dafür, dass die Stadt einen geeigneten Raum zur Verfügung gestellt hat. Am Nebengebäude der Stadtverwaltung, Dr.-Jestädt-Platz 3, weist ein Schild auf das neue Regionalbüro der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ hin. Der 49-jährige Tobias Scherf ist als Regionalbeauftragter für die Landkreise Hersfeld-Rotenburg, Kassel, Marburg-Biedenkopf, Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner zuständig. „Für Fritzlar spricht insbesondere die zentrale nordhessische Lage im Schwalm-Eder-Kreis, der Autobahnanschluss an die A 49 und die gute Bahnverbindung. Außerdem ist die Anbindung an und Unterstützung durch die Stadtverwaltung hilfreich“, erläuterte er. Scherf will sein Büro für Sprechstunden, Büroarbeit und Besprechungen mit kleineren Gruppen nutzen. Er ist Diplom-Ökonom und hat jahrelang unter anderem im Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gearbeitet. Zuletzt war er im Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen in Kassel tätig.
„Ich freue mich sehr, dass die Landesregierung das Regionalbüro Nordhessen der Offensive ,Land hat Zukunft – Heimat Hessen‘ in Fritzlar einrichtet. Fritzlar ist mit seiner zentralen Lage im nordhessischen Raum und der guten Verkehrsanbindung idealer Standort für die Außenstelle der Staatskanzlei. Bereits in der Vergangenheit haben wir durch zahlreiche Förderprogramme der Landesregierung profitiert, zum Beispiel der Innenstadtoffensive ‚Aktive Kernbereiche‘ und die Dorfentwicklung in den Stadtteilen. Positive Ergebnisse und Beispiele sind hier messbar und anzusehen“, sagte Bürgermeister Hartmut Spogat. Die Stadt mit ihren rund 14.700 Einwohnern stehe exemplarisch für den gesamten ländlichen Raum und müsse sich speziellen Herausforderungen stellen.

Kontakt

Tobias Scherf ist unter der Telefonnummer 0151/44251950 oder perE-Mailerreichbar.

Hintergrund

Der ländliche Raum hat eine hohe Bedeutung für die Hessische Landesregierung. Um ihn für die Zukunft zu stärken, hat das Land Hessen die Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ gestartet und setzt in den Jahren 2018 und 2019 rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel ein. Gefördert werden beispielsweise Bürgerbusse zur Sicherung der Mobilität mit je 1,25 Millionen Euro pro Jahr oder Pilotprojekte zur Aktivierung von Flächen in Innenlagen, um aufgegebene Gebäude und Leerstände zu vermeiden. Der Ausbau freier WLAN-Hotspots in ländlichen Kommunen wird mit einer Summe von jährlich einer Million Euro unterstützt, ebenso fließen Mittel für die Sicherung der medizinischen Versorgung. Für das Modell „Gemeindeschwester 2.0“ stehen 3,7 Millionen Euro bereit. Die Neubesetzung von Landarztstellen fördert die Landesregierung mit einer Million Euro. Hinzu kommt eine Ergänzung der medizinischen Versorgung durch Telemedizin-Projekte.

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