Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund

„Die Zukunft Europas mit gestalten“

Auf seiner Sommerreise durch Südhessen betonte Europastaatssekretär Mark Weinmeister die Bedeutung von Städte- und Gemeindepartnerschaften für das Zusammenwachsen Europas. „Europa ist kein Projekt der Politik, sondern wird auf Dauer nur erfolgreich sein, wenn die Menschen sich immer und immer wieder begegnen.“ Bei seiner Sommerreise besucht der Staatssekretär deshalb verschiedene Partnerschaftsvereine und andere Gruppen, die den Austausch fördern und sich für kulturelle Begegnungen einsetzen.

„Frieden, Freiheit und Wohlstand"

Eine seiner Stationen war deshalb Hirschhorn, die „Perle des Neckartals“ im sonnigen Süden Hessens. Der Netzwerkpartner Freundeskreis Hirschhorn – Château-Landon ist beispielhaft für Kontinuität.

„Die große Mehrzahl der Menschen steht zu Europa. Die EU ist unser gemeinsames Projekt, das uns Frieden, Freiheit und Wohlstand gebracht hat. Der Freundeskreis hat an der friedlichen Vergangenheit Europas mitgewirkt. In Hirschhorn wird keine Projektarbeit geleistet, das hier ist Überzeugung und Lebenseinstellung. Ich habe mich mit Urgesteinen der französisch/deutschen Partnerschaft ausgetauscht, die bereits bei den Verschwisterungsfeierlichkeiten 1981 dabei waren.

All diese Erfahrungen sind sehr wichtig für das Verständnis und das Miteinander in der Europäischen Union“ zeigte sich Weinmeister nach dem Gespräch beeindruckt. „Nun ist Europa im Wandel, und wir sind alle dazu eingeladen, an seiner Zukunft mitzugestalten“ betont der Europastaatssekretär.

Seine zweite Station führte nach Erbach. Der Städtepartnerschaftsverein Erbach, der auch Netzwerkpartner ist, hat den hessischen Staatssekretär mit seiner Weitsicht und seinem Kooperationswillen begeistert.

„Herausforderungen machen selten vor nationalen Grenzen halt"

Mit Vertretern des Vereins und der Stadt Erbach wurde über die Zukunft der Europäischen Union und die damit verbundenen Herausforderungen für die bestehenden Städtepartnerschaften gesprochen.

„Herausforderungen machen selten vor nationalen Grenzen halt, weshalb ein friedliches Miteinander bei der Problembewältigung Weitsicht und Kooperation erfordert. Gerade in diesen Zeiten sind Freundschaften und das Verständnis für einander in Europa sehr wichtig“ betont Weinmeister.

25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Erbach-Jicín

Die Elfenbeinstadt Erbach pflegt Partnerschaften mit den europäischen Städten Le Pont-de-Beauvoisin (Isère) und Le Pont-de-Beauvoisin (Savoie) in Frankreich (seit 1963), Ansião in Portugal (seit 1992) und Jičín in Tschechien (seit 1993). Das Engagement der Erbacher wurde bereits 1974 mit der Europafahne geehrt und im Jahre 1994 erfolgte die Verleihung der „Goldenen Sterne der Partnerschaft – Les Etoiles d’or du Jumelage“ durch die Europäische Kommission.

Anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft Erbach-Jicín werden am Wochenende (21.07) die „Stufen der Städtepartnerschaft Jicín“ am Bahnhof Erbach eingeweiht.

Hintergrund zur Netzwerkreise

Die Sommerferienzeit nutzt Herr Staatssekretär Weinmeister um verschiedene Netzwerkpartner zu besuchen und den persönlichen Austausch zu intensivieren. Diese Gelegenheit bietet das Europanetzwerk seinen Partnern um lebendiger und bekannter zu werden. Die Gespräche werden auch genutzt, um die Debatte über Europas Zukunft aufrecht zu erhalten und die gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Themen zu besprechen.

Kontakt für Pressevertreter

Dr. Michael Horn
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Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund
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