Hessische Ministerin für Digitalisierung und Innovation

Zwölf WLAN-Hotspots in Ulrichstein

Öffentliches WLAN ausbauen – vor allem in ländlichen Regionen: Dazu dient das Förderprogramm „Digitale Dorflinde – WLAN-Förderung für hessische Kommunen“. Die hessische Landesregierung unterstützt Städte und Gemeinden bei der Einrichtung kommunaler Hotspots. Seit September 2018 wurden bereits knapp 1.500 Hotspots bewilligt. Künftig gibt es auch zwölf Hotspots in Ulrichstein. Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt hat heute einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 12.000 Euro an Bürgermeister Edwin Schneider überreicht.

Ausbau der WLAN-Hotspots

„Ein öffentlicher Zugang zum Internet ist heutzutage schon vielfach Standard, aber bei Weitem noch nicht überall. Gerade im ländlichen Raum ist ein weiterer Ausbau der WLAN-Hotspots wünschenswert, da es die öffentliche Infrastruktur, wie hier in Ulrichstein bei Dorfgemeinschaftshäusern, attraktiver macht“, sagte Patrick Burghardt bei der Übergabe. „Es freut mich sehr, dass mit dem Förderprogramm die Digitalisierung weiter vorangetrieben wird und dies für alle Bürgerinnen und Bürger auch sichtbar wird.“

Bürgermeister Edwin Schneider: „Ulrichstein hatte bereits das Glück, einen Gutschein der Europäischen Union über 15.000 Euro im Programm ,wifi4eu‘ erhalten zu haben. Damit konnten schon öffentliche WLAN-Netze in der Kernstadt, in Helpershain und Rebgeshain aufgebaut werden. Mit der Digitalen Dorflinde kann jetzt auch in Ober-Seibertenrod, Unter-Seibertenrod, Bobenhausen II, Wohnfeld, Kölzenhain und Feldkrücken ein öffentliches WLAN geschaffen werden. Unsere Dorfgemeinschaftshäuser erhalten dadurch eine deutliche Aufwertung.“ Die monatlichen Gebühren für die Internetanschlüsse werden von der Stadt getragen.

Hintergrund

Das Förderprogramm „Digitale Dorflinde“ ist ein großer Erfolg für Hessen. So gehen jeden Monat durchschnittlich rund 40 Digitale Dorflinden in Betrieb. Unter Einbindung aller Interessenvertreter konnte ein für die hessischen Kommunen maßgeschneidertes Förderprogramm geschaffen werden, bei dem neben hoher Qualität größter Wert darauf gelegt wurde, das Programm für die Antragssteller möglichst einfach und ökonomisch zu gestalten. Bereits seit September 2019 sind pro Kommune 20 Hotspots förderfähig mit einem Förderhöchstbetrag von 20.000 Euro. Das Geld kommt aus der Landesinitiative „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“, die den ländlichen Raum stärken soll. Um den Kommunen bestmögliche Konditionen zu sichern, hat das Land über den kommunalen IT-Dienstleister ekom21 einen Rahmenvertrag mit dem Unternehmen IT-Innerebner GmbH abgeschlossen, das die Hotspots aufbaut und betreibt.

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