Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund

WLAN-Hotspots in Borken gefördert

Europastaatssekretär Weinmeister hat eine Förderzusage in Höhe von 14.825 Euro überreicht.

Europastaatssekretär Mark Weinmeister war heute in Borken und hat der Stadt eine Förderzusage zur Unterstützung von insgesamt 17 WLAN-Hotspots, sogenannter „Digitaler Dorflinden“, überreicht. Durch die Förderhöhe von 14.825 Euro werden rund 87 Prozent der Kosten für den Ausbau vom Land übernommen. Die restlichen Mittel kommen von der Kommune selbst.

Bereits über 1.500 WLAN-Hotspots in Hessen gefördert

Bei der Übergabe der Förderzusage sagte der Europastaatsekretär: „Der Ausbau der „Digitalen Dorflinden“ in Hessen geht voran und die Zahlen sprechen für sich. Seit Start des WLAN-Förderprogramms im September 2018 wurden bereits über 1.500 Hotspots in ganz Hessen im Namen der Landesregierung bewilligt. Erst gestern wurde die 1.000 Digitale Dorflinde in Betrieb genommen. Unser Ziel ist es, dass öffentliche WLAN-Netze in allen hessischen Städten und Gemeinden ein fester Bestandteil der Infrastruktur sind. Mit dem Programm wollen wir insbesondere auch den ländlichen Raum stärken.“

Versorgung mit Internet auch im ländlichen Raum

„Durch die WLAN-Hotspots werden in Borken attraktive Aufenthaltspunkte geschaffen und touristische und gastronomische Angebote werden wirtschaftlich unterstützt. Die Schaffung einer Versorgung mit Internet, ob über Breitband oder mittels der Digitalen Dorflinden, gehört für die Landesregierung auch zur Strategie der Sicherstellung gleicher Lebensbedingungen im ganzen Land. Es darf nicht vom Wohnort abhängen, ob ich schnell oder langsam surfe, ob ich in der Lage bin ein Startup in der Internetbranche zu gründen oder ob ich medizinische Dienstleitungen (E-Health) annehmen kann oder nicht“, erklärte Mark Weinmeister weiter.

„Die Digitalen Dorflinden ergänzen deshalb die Bemühungen des Landes, neben den wichtigen Breitbandverbindungen überall im Land eine Versorgung mit Internet sicherzustellen. Viele Dinge des Alltages sind bereits digitalisiert oder auf dem Weg dahin. Bankgeschäfte, Onlineeinkäufe oder über das Onlinezugangsgesetz (OZG) auch viele staatliche Dienstleistungen. Diese Leistungen bestimmen den digitalen Alltag der Menschen und sie erwarten zu Recht, dass diese auch noch 100 m hinter dem privaten WLAN erreichbar sind. Die Digitalen Dorflinden ermöglichen die Verfügbarmachung von Internet für den öffentlichen Raum und damit auch ein Stück Verfügbarmachung des Alltags im öffentlichen Raum“, so Mark Weinmeister.

Hintergrund

Das Förderprogramm „Digitale Dorflinde“ ist ein großer Erfolg für Hessen. So gehen jeden Monat durchschnittlich mehr als 40 Digitale Dorflinden in Betrieb. Unter Einbindung aller Interessenvertreter konnte ein für die hessischen Kommunen maßgeschneidertes Förderprogramm geschaffen werden, bei dem neben hoher Qualität größter Wert darauf gelegt wurde, das Programm für die Antragssteller möglichst einfach und ökonomisch zu gestalten. Bereits seit September 2019 sind pro Kommune 20 Hotspots förderfähig mit einem Förderhöchstbetrag von 20.000 Euro. Das Geld kommt aus der Landesinitiative „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“, die den ländlichen Raum stärken soll. Um den Kommunen bestmögliche Konditionen zu sichern, hat das Land über den kommunalen IT-Dienstleister ekom21 einen Rahmenvertrag mit dem Unternehmen IT-Innerebner GmbH abgeschlossen, das die Hotspots aufbaut und betreibt.

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Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund
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