Hessische Ministerin für Digitalisierung und Innovation

Erfolgreichen Breitbandausbau im Main-Kinzig-Kreis weiter fortsetzen

Staatssekretär Patrick Burghardt informiert sich bei der Breitband Main-Kinzig GmbH

Die Hessische Landesregierung hat in der Gigabitstrategie die Anbindung von Schulen, Krankenhäusern und Gewerbegebieten an das Glasfasernetz als vorrangiges Ziel definiert. Insgesamt soll die sehr gute Position unter den deutschen Flächenländern bei der Breitbandversorgung weiter ausgebaut werden. „Ein leistungsfähiges Breitbandnetz ist heutzutage für Wirtschaftsunternehmen unverzichtbar. Deshalb unterstützen wir als Land die zuständigen Städte und Kreise mit Zuschüssen. Hessen soll weiterhin zukunftsfähig und für die Bevölkerung und Unternehmen als Wohn- und Gewerbestandort attraktiv bleiben. Deshalb ist eine zeitgemäße Versorgung mit digitalen Infrastrukturen erforderlich,“ sagte Staatssekretär Patrick Burghardt anlässlich seines heutigen Informationsgesprächs mit Sybille Hergert, der Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH.

Die Versorgung mit schnellen Internetanschlüssen im Main-Kinzig-Kreis schreitet deutlich voran. Es sind bereits alle Schulen, Kreisliegenschaften, viele Rathäuser, einige Unternehmen und Gehöfte mit gigabitfähigen Glasfaseranschlüssen ausgerüstet. Im nächsten Schritt ist vorgesehen alle etwa 149 Gewerbegebiete und die darin ansässigen etwa 2.500 Unternehmen mit gigabitfähigen Anschlüssen ausstatten. Mit dem Anschluss von Glasfaser bis ins Gebäude startet der Main-Kinzig-Kreis die nächste Stufe des Ausbaus. Das Projektvolumen für den Ausbau der Gewerbegebiete beträgt etwa 19,4 Millionen Euro. Baubeginn ist für Herbst dieses Jahres geplant. Für die Finanzierung sind Fördermittel des Bundes aus dem Sonderaufruf für Gewerbegebiete vorgesehen, kofinanziert vom Land Hessen.

„Der Main-Kinzig-Kreis setzt mit dem zukunftsweisenden Anschluss der Gewerbegebiete nicht nur seinen bisherigen Weg in Sachen Breitbandausbau fort, sondern stärkt damit insbesondere den Wirtschaftsstandort Main-Kinzig nachhaltig“, so der Aufsichtsratsvorsitzende der Breitband Main-Kinzig GmbH, Winfried Ottmann, der zugleich Wirtschaftsdezernent des Main-Kinzig-Kreises ist.

Gründerzentrum Kinzig-Valley in Gelnhausen besucht

Im Anschluss an das Fachgespräch zum Breitbandausbau stattete Staatssekretär Patrick Burghardt dem Gründerzentrum Kinzig-Valley in Gelnhausen einen Besuch ab. Der Main-Kinzig-Kreis verfügt bereits über vier im gesamten Kreis verteilte Gründerzentren. Diese stellen für ansässige Start-up-Unternehmen Geschäftsräume, Infrastruktur und Dienstleistungen zur Verfügung. Zudem können sich die Unternehmer dort vernetzen und regelmäßige Veranstaltungen besuchen. „Gründerinnen und Gründern sowie Start-ups fehlt es oft an geeigneten Räumlichkeiten oder der passenden Infrastruktur. Das Kinzig Valley bietet geeignete Voraussetzungen, für Inspiration und neue Konzepte,“ sagte Burghardt. Zudem verfügt das Kinzig Valley bereits über einen Glasfaseranschluss bis ins Gebäude. Es bietet somit interessierten Unternehmensgründern sowohl räumlich als auch infrastrukturell optimale Voraussetzungen und ist eine Bereicherung für den Wirtschaftsstandort Main-Kinzig-Kreis. „Gemeinsam mit dem Anbieter M-Net haben wir ein flächendeckendes Glasfasernetz geschaffen und damit die Basis dafür gelegt, dass Firmengründer gezielt zu uns kommen“, berichtete Kreisbeigeordneter Winfried Ottmann. „Es ist ein richtungsweisendes Signal, dass auch das Kinzig Valley auf das Bürgernetz des Kreises zurückgreifen kann, denn die Bereitstellung eines schnellen Internetanschlusses ist gerade für Start-Ups essentielle Voraussetzung für deren unternehmerische Tätigkeit.“

Zurück