Digitale Dorflinde in Ginsheim-Gustavsburg eingeweiht

Digitalstaatssekretär Burghardt hat den zehnten, landesgeförderten WLAN-Hotspot in Ginsheim-Gustavsburg eingeweiht.

„Digitale Dorflinde“ – das steht in Hessen für landesgeförderte kommunale WLAN-Hotspots. Die Landesregierung unterstützt die hessischen Kommunen mit dem Förderprogramm beim Ausbau von öffentlichen WLAN-Infrastrukturen. Damit erhalten Städte und Gemeinden die Möglichkeit frei zugängliche WLAN-Netze für Bürgerinnen und Bürger zu schaffen. Seit dem Start des Programms im September 2018 wurden bereits knapp 1.500 Hotspots in ganz Hessen im Namen der Landesregierung bewilligt.

Heute hat Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt und Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha eine weitere Digitale Dorflinde in Ginsheim-Gustavsburg eingeweiht. Weitere neun Hotspots sind bereits in Betrieb. Dafür hat die Stadt 10.000 Euro an Fördermitteln erhalten.

Internetzugangsmöglichkeiten im ländlichen Raum stärken

„Öffentliche WLAN-Netze müssen in allen hessischen Städten und Gemeinden ein fester Bestandteil der Infrastruktur sein. Mit dem Programm ‚Digitale Dorflinde‘ wollen wir die öffentlichen Internetzugangsmöglichkeiten insbesondere im ländlichen Raum stärken“, so Burghardt. „In Ginsheims-Gustavsburg werden durch die Inbetriebnahme von zehn Hotspots attraktive Aufenthaltspunkte geschaffen und touristische und gastronomische Angebote werden wirtschaftlich unterstützt“, erläuterte Staatssekretär Patrick Burghardt.

Attraktivität öffentlicher Plätze steigern

„Über die WLAN-Projektförderung ‚Digitale Dorflinde‘ durch das Land Hessen freuen wir uns als Stadt Ginsheim-Gustavsburg sehr. Wir sind eine fortschrittliche Stadt mit einer modernen und nun auch digitalen Infrastruktur. Für uns ist es wichtig, nicht nur unsere beiden Rathäuser, Firmen und Privathäuser mit mobilen Internet auszustatten, sondern auch die Attraktivität von öffentlichen Plätzen zu steigern“, so Puttnins-von Trotha. „Die Bürgerinnen und Bürger in Ginsheim-Gustavsburg sollen auf öffentlichen Plätzen von einem frei zugänglichem WLAN-Service profitieren“, erklärte Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha.

Hintergrund

Das Förderprogramm „Digitale Dorflinde“ ist ein großer Erfolg für Hessen. So gehen jeden Monat durchschnittlich rund 40 Digitale Dorflinden in Betrieb. Unter Einbindung aller Interessenvertreter konnte ein für die hessischen Kommunen maßgeschneidertes Förderprogramm geschaffen werden, bei dem neben hoher Qualität großer Wert darauf gelegt wurde, das Programm für die Antragsteller möglichst einfach und ökonomisch zu gestalten. Bereits seit September 2019 sind pro Kommune 20 Hotspots förderfähig mit einem Förderhöchstbetrag von 20.000 Euro.

Das Geld kommt aus der Landesinitiative „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“, die den ländlichen Raum stärken soll. Um den Kommunen bestmögliche Konditionen zu sichern, hat das Land über den kommunalen IT-Dienstleister ekom21 einen Rahmenvertrag mit dem Unternehmen IT-Innerebner GmbH abgeschlossen, das die Hotspots aufbaut und betreibt.