Förderzusage für die Stadt Baunatal

Investition in Straßeninfrastruktur mit Hilfe des Kommunalinvestitionsprogramms

Hessen packt’s an: Justizministerin Eva Kühne-Hörmann hat heute der Stadt Baunatal eine Förderzusage im Rahmen des Kommunalinvestitionsprogrammes übergeben. Damit ist der Weg frei für Baumaßnahmen mit einem Investitionsvolumen von insgesamt 471.503,00 Euro.

Investitionen in Kommunen

„Das Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) trägt dazu bei, dass Investitionen in den Kommunen getätigt werden können, die sonst nicht oder erst viel später durchgeführt worden wären. Hier gehen Land und Kommune Hand in Hand im Sinne der Bürgerinnen und Bürger“, so Eva Kühne-Hörmann bei der Übergabe der Förderzusage.

„Die Stadt Baunatal investiert mit Hilfe des Landes in die Sanierung der Straße „Im Wiesental“. Die Fahrbahn, die bisher nur aus Betonplatten besteht, wird mit Asphalt überzogen. An beiden Seiten der Straße wird ein circa 1,50 m breiter Gehweg mit Pflasterbausteinen hergestellt. Zusätzlich wird die Straßenbeleuchtung erneuert“, so Eva Kühne-Hörmann zu den geplanten Baumaßnahmen und ergänzte: „Die Baumaßnahmen werden die Qualität des ganzen Quartiers verbessern: Der Straßenlärm wird geringer, Fußgängerinnen und Fußgänger können sich sicherer bewegen und auch der Austausch der Straßenlampen wird nicht nur zu einem besseren Sicherheitsgefühl beitragen, sondern ist auch eine Investition in die Einsparung von Energie.“

Gute Infrastruktur ist von großer Bedeutung

„Investitionen in eine gute Infrastruktur sind für alle Städte von großer Bedeutung. Ich freue mich sehr, dass uns das Land Hessen bei dieser großen und für die Anwohner wichtigen Baumaßnahme im Zentrum von Baunatal unterstützt. In insgesamt drei Bauabschnitten wurden in einer Bauzeit von einem Jahr Kanal- und Wasserleitungen erneuert und der Gehweg und die Straße modernisiert. Auch wird das Gebiet seitdem mit umweltfreundlicher Fernwärme versorgt. Insgesamt flossen in die Maßnahmen rund 1.250.000 Euro. Dies alles sind wichtige Investitionen in die Zukunft der Stadt, die man jedoch, nachdem die Maßnahme abgeschlossen ist, oft erst auf den zweiten Blick sieht“, so Bürgermeisterin Silke Engler.

Das Hessische Kommunalinvestitionsprogramm ermöglicht den Kommunen Investitionen in Höhe von einer Milliarde Euro. Es vereint Zahlungen des Landes, des Bundes und einen eigenen Anteil der Kommunen. Das Land stellt hierfür über ein Darlehensprogramm der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) im Rahmen einer Kofinanzierung Geld für den Ausbau der kommunalen Infrastruktur bereit.

Die Kommunen können entscheiden, was sie benötigen und durch das Programm finanzieren wollen. Möglich etwa sind Investitionen in den Bau bezahlbarer Wohnungen, beispielsweise für Studenten, kinderreiche Familien und Flüchtlinge. Unterstützt werden auch der Ausbau der Ganztagsbetreuung an Schulen, die weitere Modernisierung von Krankenhäusern, die Sanierung von Straßen und Gehwegen und der Bau von Radwegen sowie Investitionen in schnelleres Internet oder die Elektromobilität.