Hessisches Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat

Staatssekretärin Dr. Tappeser besucht Naturkostladen „Sonnenblume“

Im Rahmen der Zukunftswoche „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ besucht Dr. Beatrix Tappeser bürgerfinanzierten Naturkostladen in Grünberg

Dr. Beatrix Tappeser, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Dr. Beatrix Tappeser, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz

Im Rahmen der aktuellen Zukunftswoche der Hessischen Landesregierung, die unter dem Themenschwerpunkt „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ steht, besuchte Dr. Beatrix Tappeser, Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium, den Naturkostladen „Sonnenblume“ im mittelhessischen Grünberg. „Nicht allein die Ballungsgebiete machen Hessen aus, immerhin rund 85 Prozent der Fläche in unserem Bundesland sind ländlich geprägt und rund die Hälfte der Bevölkerung lebt im ländlichen Raum. Das Ziel der Hessischen Landesregierung ist es, dass der ländliche Raum auch weiterhin für seine Bewohnerinnen und Bewohner attraktiv bleibt und weiter gestärkt wird“, erklärte Staatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser.

Bürgerfinanzierung als Erfolgsmodell

Exemplarisch für ein gelungenes Beispiel an bürgerlichem Engagement und der Verbesserung der wirtschaftlichen Strukturen im ländlichen Raum besuchte Dr. Tappeser den Laden „Sonnenblume Naturkost“. Dabei handelt es sich um einen bürgerfinanzierten Naturkostladen in der Altstadt von Grünberg, der von Jan Hentrich betrieben wird. Kunden und Kundinnen finden hier Produkte aus dem ökologischen Anbau, sowie viele Waren aus der Region. Neben Obst und Gemüse bietet der Naturkostladen unter anderem auch Käse, Säfte, Weine, Kaffee und Gewürze. „Das Besondere an diesem Geschäft ist sicherlich, dass sich die Betreiber zu einer sogenannten Bürgerfinanzierung entschlossen haben. Menschen vor Ort haben somit die Möglichkeit, sich finanziell am Laden zu beteiligen und so auch vom wirtschaftlichen Erfolg zu profitieren. Sowas funktioniert nicht nur in der Großstadt, sondern, vielleicht sogar besser, auch im ländlichen Raum“, so Dr. Beatrix Tappeser. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können dem Betreiber des Naturkostladens einen zuvor festgelegten Betrag über einen bestimmten Zeitraum leihen. Dieser Betrag wird verzinst und in monatlichen Raten zurückgezahlt.

Hintergrund: Zukunftswochen

Bei den Zukunftswochen stehen unterschiedliche, für Hessen wichtige Themenkomplexe im Fokus. Neben nachhaltigem Wachstum und dem Schutz der Umwelt werden auch der gesellschaftliche Zusammenhalt und die Förderung der Attraktivität von Stadt und Land thematisiert. „All diese Themen finden sich im Grunde hier im Naturkostladen wieder. Ökologisch erzeugte und regionale Produkte schützen die Umwelt und sorgen für nachhaltiges Wachstum und mehr Wertschöpfung in der Fläche. Zudem sorgen die Betreiber des Naturkostladens dafür, dass die Grünbergerinnen und Grünberger aus einem breiten Angebot von Bio-Produkten hier vor Ort wählen können und zum Erwerb solcher Produkte nicht erst in die nächst größere Stadt fahren müssen“, erläuterte die Staatssekretärin. Abschließend ergänzte Dr. Beatrix Tappeser: „Wo Bürgerinnen und Bürger die Zukunft ihres Ortes selbst in die Hand nehmen, hat das Land eine vielversprechende Zukunft.“

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