Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

122.000 Euro für Gewölbekeller Schlossberg Gudensberg

Förderung touristischer Infrastruktur ländlicher Raum

Schlossberg Gudensberg
Schlossberg Gudensberg

Mit rund 122.000 Euro beteiligt sich das Land Hessen an der Restaurierung des Gewölbekellers auf dem Schlossberg in Gudensberg. Dies teilte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir am Donnerstag in Wiesbaden mit. Die Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).  

Geplant ist eine umfangreiche touristische Anlage in Form eines Erlebniszentrums

Der Schlossberg mit Obernburgruine ist eine zentrale Station bei Stadtführungen sowie Teil des Gudensberger Kulturpfads und des Panorama-Wanderwegs. Hier soll in Form eines Erlebniszentrums eine umfangreiche touristische Anlage entstehen. Mit der originalgetreuen Restaurierung des historischen Gewölbekellers wird die Geschichte der Burg für Besucher erlebbar. Um den ursprünglichen Raum nachzuempfinden, werden die bereits 2013 freigelegten Mauerreste ausgebaut und durch ein Gewölbedach verbunden; das Bauwerk soll als Kultur- und Informationsstätte dienen.

Neben der Restaurierung des Gewölbekellers gehört ein touristisches Gebäude mit einer Aussichtsplattform zum Gesamtkonzept „Erlebniszentrum Schlossberg“, für diese Maßnahme übergab Minister Al-Wazir im Juli dieses Jahres einen EFRE-Förderbescheid über rund 243.000 Euro. Außerdem ist für den barrierefreien Zugang zum Schlossberg der Bau einer Kabinenbahn geplant. Die Stadt Gudensberg erwartet durch das Erlebniszentrum einen Anstieg der Tagegäste um rund 8.000 im Jahr.

Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Hessen

Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Hessen: Rund 230.000 Arbeitsplätze – umgerechnet in Vollzeitstellen – hängen direkt oder indirekt vom Tourismus ab. Gerade im ländlichen Raum wirkt sich dieser Wirtschaftszweig positiv auf die Beschäftigungssituation und damit auf die Wohn- und Lebensqualität aus.  

„Tourismus ist ein Wirtschaftsbereich mit standortgebundenen, nicht exportierbaren Arbeitsplätzen, die Fördermittel für die touristische Infrastruktur sind daher gut angelegt“, so Al-Wazir.

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