Hessische Staatskanzlei

Wintermeyer besucht Kulturzentrum Alte Wache in Oberstedten

Kulturzentrum Alte Wache
Kulturzentrum Alte Wache in Oberstedten

Das Projekt ist der diesjährige hessische Landessieger beim Deutschen Nachbarschaftspreis 2019 der nebenan.de-Stiftung.

Begegnungsstätte von Oberstedtern für Oberstedter

„Die Alte Wache ist eine Begegnungsstätte von Oberstedtern für Oberstedter. Hier können sich die Menschen auf einen Kaffee verabreden, es gibt eine Kleinkunstbühne und sogar einen Laden mit selbstgemachten Artikeln. Das Nachbarschaftsprojekt hat Vorbildcharakter, denn es setzt sich für das lokale Umfeld ein und stärkt somit das Miteinander. Außerdem sind solche Initiativen sehr wertvoll für die Lebensqualität vor Ort. Die Aktiven leisten hier Großartiges“, so der Chef der Staatskanzlei. In Hessen hatten sich mehr als 80 Projekte für den Deutschen Nachbarschaftspreis beworben, der in diesem Jahr zum dritten Mal vergeben wurde. Aus sieben von der nebenan.de-Stiftung nominierten Initiativen hat die hessische Jury den Landessieger ermittelt, der ein Preisgeld von 2.000 Euro erhält.

Einen Ort für den Ort zu schaffen – so lautete der erste Impuls, der dazu führte, dass es in Oberstedten eine Begegnungsstätte für Jung und Alt gibt. In der Alten Wache gibt es Kulturprogramm, Beratung und viele unterschiedliche Kurse. „Was im Jahr 2010 als Idee entstand, ist heute ein beliebter Publikumsmagnet und Treffpunkt. Die Menschen wollen das Zentrum garantiert nicht mehr missen“, erklärte Wintermeyer. „Unsere Demokratie lebt davon, dass sich Menschen für ein gutes Miteinander einsetzen: Ob im Verein, in der Gemeindevertretung oder eben auch im Kulturzentrum“, ergänzte der Chef der Staatskanzlei.

„Gemeinsam aktiv – Bürgerengagement in Hessen“

Der Staatsminister verwies am heutigen Tag auch auf die neue Förderrichtlinie des Programms „Gemeinsam aktiv – Bürgerengagement in Hessen“, die die Hessische Landesregierung in dieser Woche auf den Weg brachte. „Damit stehen jährlich 500.000 Euro für die Förderung von ehrenamtlichem Engagement in Hessens Städten und Gemeinden zur Verfügung“, erklärte Wintermeyer. Durch die neue Richtlinie können Freiwillige in vielfältiger Weise unterstützt werden.

„Wir fördern unter anderem Modellprojekte, um Ehrenamtliche zu gewinnen, Freiwilligentage, Schulungen und auch solche Veranstaltungen, die schlicht dazu dienen, den Aktiven zu danken. Ein bunter Blumenstrauß also, der einzig denjenigen zugutekommt, die sich für Menschen vor Ort einsetzen“, erklärte der Staatsminister. Das Programm spricht in besonderer Weise die Freiwilligenagenturen an. Antragsberechtigt sind auch gemeinnützige Organisationen, Verbände und kommunale Gebietskörperschaften. Die Richtlinie tritt ab dem 1. Januar 2020 in Kraft.

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