Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Sport- und Freizeitbad AquaMar wird barrierefrei

Staatssekretär Dr. Stefan Heck hat dem Magistrat von Marburg einen SWIM-Förderbescheid in Höhe von 41.000 Euro übergeben.

Dr. Stefan Heck, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, hat dem Magistrat der Universitätsstadt Marburg einen Förderbescheid in Höhe von 41.000 Euro zum Ausbau der Barrierefreiheit des Sport- und Freizeitbades AquaMar übergeben. Die Mittel stammen aus dem SWIM-Förderprogramm, mit dem die Hessische Landesregierung von 2019 bis 2023 die Modernisierung hessischer Frei- und Hallenbäder unterstützt. Insgesamt 50 Millionen Euro stehen hierfür zur Verfügung.

Anlaufpunkt für alle Generationen

„Das AquaMar ist ein zentraler Anlaufpunkt für alle Generationen. Mit der Förderung aus dem SWIM-Programm unterstützt das Land den barrierefreien Umbau der Freizeit- und Sporteinrichtung. Dadurch wird es künftig Menschen mit Beeinträchtigungen möglich sein, ohne Hürden vom Hallenbad in das Freibad zu gelangen. Zusätzlich wird ein neuer Aussichtsturm im Freibereich eingerichtet, was der Sicherheit sämtlicher Badegäste zugutekommen wird. Bei den anstehenden Umbaumaßnahmen wünsche ich viel Erfolg und den Marburgerinnen und Marburgern viel Spaß beim Schwimmen und Baden in ihrem modernisierten Freizeitbad“, so Staatssekretär Dr. Stefan Heck.

Durch seine gute Erreichbarkeit ist das AquaMar ein beliebtes Ziel für Sportlerinnen und Sportler, Familien und andere Schwimmgäste. Generationenübergreifend wird hier dem Schwimmsport nachgegangen. Dies bringt die Menschen nicht nur zusammen, sondern fördert auch die Ausbildung der Schwimmfähigkeit von Kindern und Jugendlichen und unterstützt die Gesundheitsförderung in allen Altersklassen.

„Mehr als 270.000 Besucher erfreuen sich jährlich am AquaMar. Diese Zahl macht deutlich, welchen Stellenwert das Bad in Marburg und seiner Umgebung hat. Ich freue mich, dass das Land Hessen die Modernisierungsarbeiten unterstützen kann“, so Staatssekretär Dr. Stefan Heck.

Mit HAI wurden bereits 105 Hallenbäder saniert

Die Landesregierung hatte in den Jahren 2007 bis 2012 im Rahmen des Hallenbad-Investitionsprogramms (HAI) bereits insgesamt 105 Hallenbäder mit Landesmitteln in Höhe von insgesamt rund 45 Millionen Euro bezuschusst. Mit SWIM will das Land die Schwimmbadinfrastruktur erhalten und weiter unterstützen. Hessische Landkreise, Städte, Gemeinden und deren öffentlich-rechtliche Unternehmen sowie Zweckverbände können sich für das Förderprogramm bewerben.

Darüber hinaus sind auch gemeinnützige Sportverbände und -vereine sowie Fördervereine und andere gemeinnützige Institutionen antragsberechtigt. Förderziel ist es, zukunftsfähige und wirtschaftlich sinnvolle Sportstätten zu fördern. Ein besonderes Augenmerk liegt hierbei auf Maßnahmen, welche die Betriebskosten und insbesondere den Energieverbrauch senken. Wichtig ist zudem, dass die Schwimmbäder Schulschwimmen oder Schwimmkurse anbieten. Wenn ein kommunaler Sportstättenentwicklungsplan vorliegt, wird dies ebenfalls bei der Prüfung einer Fördermöglichkeit berücksichtigt. Zur zielgerichteten Strukturierung der Förderung ist eine Aufnahme der Maßnahme auf eine Prioritätenliste des Landkreises bzw. der kreisfreien Stadt oder der Sonderstatusstadt notwendig.

Die Hessische Landesregierung stellt für 2020 insgesamt rund 59 Millionen Euro für die Sportförderung bereit. Davon werden knapp 20 Millionen Euro in den reinen Sportstättenbau und die Sanierung investiert. Mindestens 10 Millionen Euro stehen für SWIM bereit.

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