Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Seeheim-Jugenheim ist 67. Kommune im KOMPASS-Programm

KOMPASS-Programm
KOMPASS-Programm

Innenminister Peter Beuth hat die südhessische Kommune besucht: „Die Bürger wissen am ehesten, wo der Schuh drückt.“

Seeheim-Jugenheim nimmt als 67. Kommune an der Sicherheitsinitiative KOMPASS (KOMmunalProgrAmmSicherheitsSiegel) des Hessischen Innenministeriums teil. Innenminister Peter Beuth hat heute die südhessische Kommune besucht und das Engagement für mehr Sicherheit vor Ort begrüßt.

Individuell zugeschnittenePräventionsmaßnahmen

„Die Polizeiliche Kriminalitätsstatistik belegt, dass Hessen und auch Seeheim-Jugenheim sehr sicher sind. Die Kommune hat mit der Gründung eines Präventionsrates sowie der Zusammenarbeit eines Ordnungsbehördenbezirks mit den Nachbarkommunen Albach-Hähnlein und Bickenbach schon wichtige Schritte für mehr Sicherheit eingeleitet. Mit neuen Impulsen und individuell zugeschnittenen Präventionsmaßnahmen wollen die Beteiligten vor Ort gemeinsam mit der Polizei die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl in Seeheim-Jugenheim weiter stärken. Die Polizei hat eine ganze Palette von individuellen Präventionsprojekten im Angebot. Auch die Einwohner von Seeheim-Jugenheim können sich einbringen: Die Bürger wissen am ehesten, wo der Schuh drückt und die Gemeinde, was umsetzbar ist. Ich bin mir sicher, dass KOMPASS auch hier einen positiven Beitrag für das allgemeine Sicherheitsgefühl und die Sicherheit vor Ort leisten wird“, sagte Innenminister Peter Beuth.

KOMPASS ist ein Angebot des hessischen Innenministeriums an die hessischen Städte und Gemeinden, um gemeinsam passgenaue Sicherheitslösungen vor Ort zu erarbeiten. Durch die Teilnahme von Seeheim-Jugenheim am KOMPASS-Programm profitieren nun bereits über zwei Millionen Hessinnen und Hessen von individuellen Sicherheitslösungen in ihrer Stadt oder Gemeinde.

Großes Interesse an KOMPASS-Programm

Im Dezember 2017 wurde KOMPASS als Pilotprojekt in vier hessischen Modellkommunen (Bad Homburg, Schwalbach am Taunus, Hanau und Maintal) eingeführt. Nachdem sich der Mehrwert durch die Umsetzung von zahlreichen Maßnahmen innerhalb der Modellkommunen abbildete, weitete das Hessische Innenministerium im Mai 2018 das Programm auf ganz Hessen aus. 2018 traten 25 Kommunen dem Programm bei. 2019 kamen weitere 40 hinzu.

In den kommenden Monaten werden 13 weitere Städte und Gemeinden in KOMPASS aufgenommen werden. Auf der Liste des Innenministeriums stehen überdies 40 weitere Kommunen als Interessenten auf der Warteliste.

Sicherheitssiegel als Auszeichnung

„Jede KOMPASS-Kommune steht schon jetzt dafür, dass dort in Kooperation mit der Polizei gemeinsam an der Stärkung der Sicherheit gearbeitet wird. Wenn ausgemachte Probleme angepackt und Lösungen erfolgreich umgesetzt wurden, werden diese KOMPASS-Kommunen mit einem Sicherheitssiegel ausgezeichnet. Die Auszeichnung mit dem Sicherheitssiegel bedeutet nicht, dass dort künftig keine Straftat mehr stattfindet. Es steht vielmehr dafür, dass die Kommune sich in besonderem Maße für die Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger eingesetzt, deren Sorgen und Ängste aufgegriffen und gemeinsam mit der Polizei Sicherheitsmaßnahmen erfolgreich umgesetzt hat“, so der Innenminister.
Interessierte Kommunen können sich ankompass@hmdis.hessen.dewenden.

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