Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Rudergesellschaft erhält Förderung

Land fördert Frankfurter RG Germania 1869 e.V. mit einer halben Million Euro.

Dr. Stefan Heck, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, hat die Frankfurter Rudergesellschaft Germania 1869 e.V. besucht und einen Förderbescheid aus dem Sonderprogramm „Neubau, Erhaltung und Sicherung von Sportstätten“ in Höhe von einer halben Million Euro überreicht. Mit der Landeszuwendung wird der Neubau eines Schul- und Ruderzentrums in der Mainfeldstraße unterstützt.

Magnet für Rudersportler

„Die Frankfurter Rudergesellschaft ist ein Magnet für Rudersportler. Sowohl im Spitzen-, als auch im Breiten- und Nachwuchsbereich erfreut sich der traditionsreiche Verein in den vergangenen Jahren einem großen Zulauf. Durch das überdurchschnittliche Wachstum ist die Germania am Bundesstützpunkt Rudern am Schaumainkai mittlerweile an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen. Um bestehende Angebote ausweiten und die Nachfrage bedienen zu können, plant der Verein nunmehr die Errichtung eines Jugend- und Schulruderzentrums an einem neuen Standort. Die Maßnahme wird die Kapazitäten erhöhen und die sportliche Infrastruktur des Vereins nachhaltig stärken, so dass noch mehr Kinder und Jugendliche in Frankfurt für den Rudersport begeistert werden können. Die Landesregierung will mit der Förderung einen Beitrag leisten, damit der Verein für seine Mitglieder attraktiv bleibt und zugleich das hervorragende ehrenamtliche Engagement würdigen“, sagte Staatssekretär Dr. Stefan Heck.

Die Rudergesellschaft Germania zählt mit über 900 Mitgliedern zu den drei größten Rudervereinen in Deutschland. Der Verein, der in diesem Jahr sein 150jähriges Vereinsjubiläum feierte, ist sowohl im Leistungs- als auch im Nachwuchsbereich sehr gut aufgestellt. Rund 300 Kinder und Jugendliche erfreuen sich bereits am Vereinsangebot. Grund hierfür ist auch eine langjährige Zusammenarbeit mit der Frankfurter Schillerschule.

Jugendsportprogramme im neuen Ruderzentrum

Mit dem Neubau des Jugend- und Schulruderzentrums in der Mainfeldstraße 39 ist ein weiteres Schulkooperationsmodell mit der Gesamtschule Niederrad verbunden. Künftig sollen sämtliche Jugendsportprogramme sowie die Schulruder AGs in das neue Ruderzentrum verlagert werden. Die Rudergesellschaft schafft mit dem neuen Jugend- und Schulruderzentrum Wochen-Kapazitäten für rund 500 Schülerinnen und Schüler. Darüber hinaus ist die Frankfurter Rudergesellschaft Germania als stützpunkttragender Verein des Bundesstützpunktes Frankfurt-Main fest in den leistungssportlichen Strukturen verankert und stellt hier Infrastruktur für vereinsübergreifende Projekte zur Verfügung. So soll ein zweigeschossiges Gebäude entstehen, welches Platz für Vorbereitungs-, Fitness- und Pausenräume sowie Umkleidekabinen bietet. Außerdem wird ein großzügiges Lager für Ruderboote bereitgestellt. Die Wärmeproduktion des neuen Gebäudes wird mit Solarenergie sichergestellt. Strom wird über eine Photovoltaik-Anlage produziert.

„Der Verein hat im vergangenen Jahrzehnt sein Engagement sowohl im Spitzen- und Breitensport sowie im Jugend- und Schulrudern kontinuierlich ausgebaut und platzt derzeit aus allen Nähten. Das Geld des Landes ist hier sehr gut angelegt. Ich bin überzeugt davon, dass diese wichtige Maßnahme das ehrenamtliche Engagement innerhalb des Vereins beflügeln wird“, so Staatssekretär Dr. Stefan Heck.

Ziel der hessischen Sportförderung

Ein wichtiges Ziel der hessischen Sportförderung ist es, für alle Bevölkerungsschichten und Altersgruppen die Chancen und den Anreiz zu aktiver sportlicher Betätigung zu schaffen. Dies setzt ein ausreichendes und vielfältiges Angebot an Sportstätten voraus. Vor diesem Hintergrund gewährt die Hessische Landesregierung Sportvereinen, die Mitglied im Landessportbund Hessen e.V. sind, Zuwendungen für besonders kostenintensive Maßnahmen. Nachdem die Hessische Landesregierung in den vergangenen Jahren ihre Mittel für den Sport kontinuierlich erhöht hat, steigen die Zuwendungen im kommenden Jahr von 56 Millionen Euro auf mehr als 59 Millionen Euro erneut deutlich an.

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