Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund

Heimat- und Verkehrsverein Wrexen gefördert

Der hessische Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Montag einen Förderbescheid über 3.665 Euro an den Heimat- und Verkehrsverein Wrexen überreicht.

Europastaatssekretär Mark Weinmeister übergibt Bescheid an den Heimat- und Verkehrsverein Wrexen
Heimatvereinsvorsitzender Dr. Hans-Jürgen Römer, Staatssekretär Mark Weinmeister und Bürgermeister Elmar Schröder.

„Hier wird eine leerstehende ehemalige Bäckerei zur Begegnungsstätte für Bürgerinnen und Bürger umgewandelt. Das ist ein sehr schönes Projekt, das die Hessische Landesregierung sehr gerne finanziell unterstützt“, sagte Staatssekretär Mark Weinmeister bei der Übergabe des Bescheids.

Ehemalige Bäckerei wird zum Bürgertreff ausgebaut

Wrexen ist einer von neun Stadtteilen von Diemelstadt und hat etwa 1500 Einwohner. Der Ort verfügt über ein reges Vereinsleben. Eine ehemalige Bäckerei dient als Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger. Seit Dezember 2016 trifft sich dort regelmäßig die „Geschichtswerkstatt“. In ihrem Kreis entstand die Idee, die Bäckerei zu einem regelrechten Bürgertreff auszubauen, um insbesondere ältere Menschen anzusprechen. Mit den Fördermitteln des Landes soll weiteres Mobiliar unter anderem für eine Außenbewirtschaftung gekauft werden.

Die Landesregierung hat die Förderung der ländlichen Regionen zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht und investiert dafür in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel. Ein Baustein ist das Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“. Fördermittel stehen bereit, damit Vereine, Verbände und Freiwilligenagenturen, aber auch gemeinnützige Organisationen und private Initiativen die Ortskerne in ihren Kommunen aktivieren und verschönern können. Unterstützt werden Projekte mit einer Summe von 1.000 Euro bis maximal 5.000 Euro. Das kann zum Beispiel die Gestaltung einer öffentlichen Anlage oder Begegnungsstätte sein, aber auch das Errichten eines Spielplatzes. Die Resonanz auf das Programm ist bisher sehr gut. „Damit fördern wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes oder Ortsteils, unterstützen das Miteinander der Generationen und verbessern die Lebensqualität dörflicher Zentren“, betonte Staatssekretär Mark Weinmeister.

Hintergrund

Mit der Offensive „Land hat Zukunft“ intensiviert die Landesregierung ihre Anstrengungen, um die ländlichen Regionen für die Zukunft zu stärken. Sie setzt hierfür 2018 und 2019 rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel ein. Gefördert werden beispielsweise Bürgerbusse zur Sicherung der Mobilität mit je 1,25 Millionen Euro pro Jahr oder Pilotprojekte zur Aktivierung von Flächen in Innenlagen, um aufgegebene Gebäude und Leerstände zu vermeiden. Auch der Ausbau freier WLAN-Hotspots in ländlichen Kommunen mit einer Summe von jährlich einer Million Euro wird unterstützt, genauso wie die medizinische Versorgung. Für das Modell „Gemeindeschwester 2.0“ stehen 3,7 Millionen Euro bereit. Die Neubesetzung von Landarztstellen fördert die Landesregierung mit einer Million Euro. Hinzu kommt eine Ergänzung der medizinischen Versorgung durch Telemedizin-Projekte.

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Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund
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