Hessisches Ministerium der Justiz und für den Rechtsstaat

Feldatal erhält Förderzusage

Justizministerin Eva Kühne-Hörmann hat heute eine Förderzusage in Höhe von 42.000 Euro an die Gemeinde Feldatal übergeben.

Die Mittel stammen aus dem Schwimmbad-Investitions- und Modernisierungsprogramm (SWIM) und sollen für die Sanierung des Freibad Kestrich eingesetzt werden. Die Gesamtinvestitionskosten belaufen sich auf 70.000 Euro.

Gemeinschaftsprojekt vieler Beteiligten

„Ich freue mich sehr, heute einem Projekt eine Förderzusage zu überreichen, das schon lange ein Gemeinschaftsprojekt vieler Beteiligten ist. Der Förderverein hat 10.000 Euro gespendet und weitere Eigenleistungen erbracht und die Kommune hat ebenfalls Eigenmittel von über 15.000 Euro bereitgestellt. Mit der Förderung des Landes kann die Sanierung nun umgesetzt werden. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und ihren Einsatz für das Schwimmbad“, so Eva Kühne-Hörmann am Rande der Bescheidübergabe.
„Die Sportförderung nimmt für die Landesregierung eine ganz besondere Stellung ein. Dabei legen wir darauf Wert, dass wir nicht nur den Spitzen- oder Vereinssport unterstützen, sondern auch viele Möglichkeiten schaffen, den Breitensport zu fördern. Gerade für kleinere Gemeinden und Kommunen ist der Betrieb und der Ausbau der Sportanlagen sehr teuer. Hier setzt die Förderpolitik des Landes an und entlastet mit verschiedenen Sportförderprogrammen die Trägervereine und Kommunen“, erläuterte Eva Kühne-Hörmann.
„Das Förderprogramm SWIM gibt es erst seit diesem Jahr. Bis zum Jahr 2023 sollen jedes Jahr 10 Millionen Euro in den Erhalt und die Erneuerung der Frei- und Hallenbäder im ganzen Land fließen. Diese insgesamt 50 Millionen Euro werden die Schwimm-Infrastruktur in unserem Land nachhaltig verbessern und laden nicht nur zum Sport, sondern gerade auch in den heißen Monaten zum Verweilen mit der ganzen Familie ein. Das Freibad Kestrich hat es so in den letzten Jahrzehnten geschafft, ein regionaler touristischer Anziehungspunkt zu werden“, so Kühne-Hörmann weiter.
„Ich freue mich sehr über die Unterstützung durch das Land Hessen. 42.000 Euro Zuschuss vom Land Hessen sind für eine ländliche Kommune in unserer Größenordnung viel Geld. Das Schwimmbad ist besonders für junge Menschen von großer Bedeutung und ein Ort, an dem die Gemeinschaft gepflegt wird. Das Freibad ist nicht nur für die Feldataler wichtig, sondern auch für die anderen Bürger aus dem Landkreis Vogelsberg. Viele Menschen aus den Nachbarkommunen kommen in das gemütliche Freibad in Kestrich gefahren. Die Atmosphäre hier ist einfach besonders.

Engagement für das Freibad

Die Mitglieder des Fördervereins engagieren sich für Ihr Freibad, packen mit an, wo es geht, und setzen sich immer wieder für den Erhalt des Schwimmbads ein. Darauf kann die Gemeinde Feldatal überaus stolz sein“, erklärte Bürgermeister Leopold Bach.
„Attraktive Schwimmbäder zu haben, hat auch einen weiteren Zweck. Immer weniger Kinder lernen frühzeitig schwimmen. Dadurch steigt die Gefahr von Badeunfällen. Eine gut ausgebaute Schwimm-Infrastruktur hilft deshalb dabei, Vereinen und dem schulischen Sportunterricht wieder bessere Möglichkeiten zu bieten, Kinder und Jugendliche frühzeitig an den Schwimmsport heranzuführen“, sagte Kühne-Hörmann.

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