Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

Förderquote im Feuerwehrwesen erreichte im Jahr 2018 mehr als 95 Prozent

Innenminister Peter Beuth: „Maximales Engagement wird mit maximalen Mitteln unterstützt“

Die Landesregierung hat die Feuerwehren in Hessen im Jahr 2018 so umfangreich ausgestattet wie noch nie zuvor. Mit einer Förderquote von mehr als 95 Prozent deckte das Land den Bedarf der Brandschützer an Fahrzeugen und Feuerwehrhäuser fast flächendeckend und wendete dafür mit rund 25 Millionen Euro eine neue Rekordsumme innerhalb eines Haushaltsjahres auf. Bereits 2017 hatte das Land mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund 22 Millionen Euro einen ähnlich hohen Wert erreicht.
„Mit der Gesamtfördersumme in historisch hoher Dimension konnten wir den Rekordwert aus dem Jahr 2017 erneut toppen und unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte wieder jene Ausstattung zur Verfügung stellen, die sie für ihre wichtige Arbeit benötigen. Damit verdeutlichen wir als Landesregierung einmal mehr: Maximales Engagement wird mit maximalen Mitteln unterstützt. Wir sind sehr dankbar für die unglaubliche Arbeit, die landauf landab in Hessen geleistet wird. Die Rekordwerte sollen auch als ein Zeichen der Wertschätzung der ehrenamtlichen Einsatzkräfte durch die Hessische Landesregierung verstanden werden“, betonte Innenminister Peter Beuth.

Unterstützung in Rekordhöhe

Dank der hohen Einnahmen aus der Feuerschutzsteuer ist es dem Land möglich, den Feuerwehren in Hessen Unterstützung in Rekordhöhe zu gewähren. Allein im Jahr 2018 hat das Land Hessen damit die Beschaffung von 256 Fahrzeugen gefördert sowie den Bau von 49 Feuerwehrhäusern hessenweit unterstützt. Zuvor hatte das Land binnen zehn Jahren im Bereich des Brandschutzes mehr rund 1.700 Maßnahmen mit fast 133 Millionen Euro gefördert. Damit wurden die Beschaffung von mehr als 1.300 Fahrzeugen und der Aus- und Neubau von mehr als 350 Feuerwehrhäusern unterstützt.
„Um den unschätzbaren Wert des ehrenamtlichen Einsatzes der rund 80.000 Helferinnen und Helfer in den Feuerwehren sowie im hessischen Katastrophenschutz zu unterstreichen und die Arbeit der Freiwilligen vor Ort noch besser zu unterstützen, haben wir unsere Investitionen erhöht: Allein die Garantiesumme für den Brandschutz in Hessen steigt von 35 Millionen im vergangenen Jahr auf 40 Millionen in diesem Jahr“, so Innenminister Peter Beuth.

Hintergrund: Feuerschutzsteuer

Der Feuerschutzsteuer ergibt sich anteilig aus Feuerversicherungen, Wohngebäudeversicherungen sowie Hausratversicherungen. Bemessungsgrundlage für die Erhebung der Feuerschutzsteuer ist bei Feuerversicherungen ein Anteil von 40 Prozent des Versicherungsentgelts, bei Wohngebäudeversicherungen ein Anteil von 14 Prozent des Gesamtbetrages des Versicherungsentgelts und bei Hausratversicherungen ein Anteil von 15 Prozent des Gesamtbetrages des Versicherungsentgelts. Die so erhobenen Beträge werden unter den Bundesländern aufgeteilt.

Zurück