Förderbescheid über 1.090 Euro für die Interessengemeinschaft Schlagmühle Flieden

Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat einen Förderbescheid in Höhe von 1.090 Euro an die Interessengemeinschaft Schlagmühle im Fliedener Ortsteil Struth überreicht. Die Landesmittel stammen aus dem Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit“ und sind für die Anschaffung einer Ruhebank für Spaziergänger gedacht. „Es müssen nicht immer Großprojekte sein, denn auch kleine Maßnahmen helfen, damit Hessen eine liebenswürdige Heimat bleibt. Daher unterstützt das Land gerne das Vorhaben der Ruhebank an der idyllisch gelegenen Schlagmühle“, sagte Staatsminister Wintermeyer.

Förderung der ländlichen Regionen

Die Landesregierung hat die Förderung der ländlichen Regionen zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht und investiert dafür in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel. Ein Baustein ist das Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“. Fördermittel stehen bereit, damit Vereine, Verbände und Freiwilligenagenturen, aber auch gemeinnützige Organisationen und private Initiativen die Ortskerne in ihren Kommunen aktivieren und verschönern können. Unterstützt werden Projekte mit einer Summe von 1.000 Euro bis maximal 5.000 Euro. Das kann zum Beispiel die Gestaltung einer öffentlichen Anlage oder Begegnungsstätte sein, aber auch das Errichten eines Spielplatzes. Die Resonanz auf das Programm ist bisher sehr gut. „Damit fördern wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes oder Ortsteils, unterstützen das Miteinander der Generationen und verbessern die Lebensqualität dörflicher Zentren“, sagte Staatsminister Axel Wintermeyer.

„Im Ortsteil Struth wird gerne und oft gewandert. Auch viele ältere Bürgerinnen und Bürger schätzen beispielsweise den Spazierweg entlang der Schlagmühle. Eine Ruhebank für Spaziergänger soll den Gang in Feld und Flur attraktiver machen“, so der Chef der Staatskanzlei. Mit dem Fördergeld wird die Anschaffung der massiven Holzbank sowie eines Abfallbehälters und einer Hundekotstation mit Tütenspender finanziert. Der Aufbau erfolgt in ehrenamtlicher Arbeit der Interessengemeinschaft Schlagmühle.

Hintergrund

Mit der Offensive „Land hat Zukunft“ intensiviert die Landesregierung ihre Anstrengungen, um die ländlichen Regionen für die Zukunft zu stärken. Sie setzt hierfür 2018 und 2019 rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel ein. Gefördert werden beispielsweise Bürgerbusse zur Sicherung der Mobilität mit je 1,25 Millionen Euro pro Jahr oder Pilotprojekte zur Aktivierung von Flächen in Innenlagen, um aufgegebene Gebäude und Leerstände zu vermeiden. Auch der Ausbau freier WLAN-Hotspots in ländlichen Kommunen mit einer Summe von jährlich einer Million Euro wird unterstützt, genauso wie die medizinische Versorgung. Für das Modell „Gemeindeschwester 2.0“ stehen 3,7 Millionen Euro bereit. Die Neubesetzung von Landarztstellen fördert die Landesregierung mit einer Million Euro. Hinzu kommt eine Ergänzung der medizinischen Versorgung durch Telemedizin-Projekte.