Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund

Europastaatssekretär Weinmeister übergibt Bescheid an die Freiwillige Feuerwehr Weißenborn

Staatssekretär Mark Weinmeister, Erster Stadtrat Alwin Hartmann, Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt und stellv. Ortsvorsteher Axel Semmler in Weißenborn
Staatssekretär Mark Weinmeister, Erster Stadtrat Alwin Hartmann, Landtagsabgeordnete Lena Arnoldt und stellv. Ortsvorsteher Axel Semmler in Weißenborn

Der hessische Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Dienstag einen Förderbescheid über 4.978 Euro an die Freiwillige Feuerwehr Weißenborn (Werra-Meißner-Kreis) übergeben. Die Landesmittel stammen aus dem Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit“. Das Geld soll für die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses verwendet werden. Weißenborn ist ein Stadtteil von Sontra und hat 75 Einwohner.

„Die Menschen in Weißenborn hängen an ihrem Dorfgemeinschaftshaus. Aber es ist seit 30 Jahren nicht renoviert worden. Deshalb packen nun alle gemeinsam an. Der Verein der Freiwilligen Feuerwehr geht voran wie so oft. Das ist ein tolles Beispiel für Engagement und Zusammenhalt, wie sie an vielen Orten auf dem Land zum Glück noch üblich sind. Zusammen kann man erreichen, was man allein nicht hinbekommt“, sagte Staatssekretär Weinmeister bei der Übergabe des Förderbescheids.

Hessen fördert den ländlichen Raum

Das Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“ ist ein Teil der Initiativen, mit denen die Hessische Landesregierung den ländlichen Raum fördert, erläuterte Weinmeister weiter: „Wir wollen, dass unsere Dörfer lebenswert bleiben und sich die Menschen dort wohlfühlen. Dazu müssen wir die Infrastruktur und den Zusammenhalt mit vielen kleinen und großen Projekten unterstützen. Deshalb leisten wir hier sehr gern einen finanziellen Beitrag.“

Die Landesregierung hat die Förderung der ländlichen Regionen zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht. Ein Baustein ist das Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“. Fördermittel stehen bereit, damit Vereine, Verbände und Freiwilligenagenturen, aber auch gemeinnützige Organisationen und private Initiativen die Ortskerne in ihren Kommunen aktivieren und verschönern können. Unterstützt werden Projekte mit einer Summe von 1.000 Euro bis maximal 5.000 Euro. Das kann zum Beispiel die Gestaltung einer öffentlichen Anlage oder Begegnungsstätte sein, aber auch das Errichten eines Spielplatzes. Die Resonanz auf das Programm ist bisher sehr gut. „Damit fördern wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes oder Ortsteils, unterstützen das Miteinander der Generationen und verbessern die Lebensqualität dörflicher Zentren“, erläuterte der Staatssekretär.

Hintergrund

Mit der Offensive „Land hat Zukunft“ intensiviert die Landesregierung ihre Anstrengungen, um die ländlichen Regionen für die Zukunft zu stärken. Sie setzt hierfür 2018 und 2019 rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel ein. Gefördert werden beispielsweise Bürgerbusse zur Sicherung der Mobilität mit je 1,25 Millionen Euro pro Jahr oder Pilotprojekte zur Aktivierung von Flächen in Innenlagen, um aufgegebene Gebäude und Leerstände zu vermeiden. Auch der Ausbau freier WLAN-Hotspots in ländlichen Kommunen mit einer Summe von jährlich einer Million Euro wird unterstützt, genauso wie die medizinische Versorgung. Für das Modell „Gemeindeschwester 2.0“ stehen 3,7 Millionen Euro bereit. Die Neubesetzung von Landarztstellen fördert die Landesregierung mit einer Million Euro. Hinzu kommt eine Ergänzung der medizinischen Versorgung durch Telemedizin-Projekte.

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Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund
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