Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund

Europastaatssekretär übergibt Förderzusage an den Partnerschaftsverein Meinhard e.V.

Partnerschaftsverein Meinhard e.V.
Partnerschaftsverein Meinhard e.V.

„Hier findet Freundschaft eine Heimat“

Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat gestern dem Partnerschaftsverein Meinhard e.V. eine Förderzusage in Höhe von 4.680 Euro überreicht. Das Geld stammt aus dem Landesprogramm „Starkes Dorf – Wir machen mit“. Mit dem Geld soll die Umgestaltung des Außenbereichs der Weinberghalle rund um das Dorfgemeinschaftshaus umgesetzt werden. Zwischen den Gemeinden Meinhard und der französischen Gemeinde Courçon d’Aunis besteht seit vielen Jahren eine Städtepartnerschaft.

Neugestaltung des Außenbereichs der Weinberghalle

„Als Europastaatssekretär freue ich mich heute ganz besonders, die Förderzusage für die Neugestaltung des Außenbereichs der Weinberghalle überreichen zu dürfen. Denn dieses Projekt erfüllt nicht nur die Voraussetzungen für ein echt tolles Starkes Dorf Projekt, es soll auch der deutsch-französischen Freundschaft dienen und daran erinnern, dass es bereits seit über drei Jahrzehnten in Frieda deutsch-französische Freundschaftsbegegnungen gibt und seit 15 Jahren auch eine offizielle Städtepartnerschaft. Die Gemeinde Courçon d’Aunis liegt zudem in der Nouvelle Aquitaine, der hessischen Partnerregion in Frankreich, bei der wir in diesem Jahr 25 Jahre Partnerschaft feiern können“, so Mark Weinmeister bei der Übergabe der Förderzusage.

Zeichen der Freundschaft und Solidarität

„Mit dem neuen Dorfplatz schaffen Sie etwas Neues. Ein Platz, der allen ansässigen Vereinen, dem örtlichen Kindergarten oder der evangelischen Kirche vor Ort offen steht für Veranstaltungen oder Märkte. Dass Sie diesen zentralen Platz nicht nur für die Öffentlichkeit schaffen, sondern diesem auch symbolisch der europäischen Freundschaft widmen wollen, ist etwas Besonderes. Denn gerade in Zeiten der Corona-Pandemie sind Zeichen der Freundschaft und Solidarität mit unseren europäischen Partnern besonders wichtig. Die Pandemie hat gezeigt, dass globale Krisen nicht an nationalen Grenzen Halt machen. Wenn es für die Pandemie keine Grenzen gibt, darf es auch für den Kampf gegen die Auswirkungen der aktuellen Krise keine Grenzen geben. Ich bin stolz darauf, dass unser Land sich besonders für den Zusammenhalt in Europa einsetzt. Denn wahre Freundschaft lernt man in der Krise kennen und wahre Freundschaft braucht nicht immer die großen Projekte. Die vielen kleinen Lebensadern der Freundschaft haben in Partnerschaften - wie es in Frieda der Fall ist - ihre Wurzeln und sie sind für die Beziehungen zu unserem Nachbarn von unschätzbarem Wert, so der Europastaatssekretär.

„Bei dem Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit“ hatten wir genau solche Projekte, wie das hier in Meinhard-Frieda, im Blick. Kleinere Reparaturarbeiten, brachliegende Flächen oder neue Ideen zur Dorfgestaltung: Es sind immer engagierte Bürgerinnen und Bürger, die nicht darauf warten, dass sich jemand anderes darum kümmert, sondern tatkräftige und kreative Menschen wie Sie, die es selbst in die Hand nehmen, ihr Umfeld zu gestalten und so dazu beitragen, unser Land schöner und lebenswerter zu machen“, so Mark Weinmeister weiter.

Dank an viele freiwillige Helfer

„Man merkt in Frieda schnell, dass sich hier Menschen gefunden haben, die ihre Heimat lieben. Die Idee, den Platz um die Weinberghalle neu zu gestalten fügt sich in eine ganze Reihe von Maßnahmen ein, Frieda attraktiver und lebenswerter zu machen. Mit dem neuen Platz, mit der bienenfreundlichen Bepflanzung und dem Aufstellen eines Brunnes, schaffen Sie nicht nur einen Ort zum Verweilen, sondern mit dem Aufstellen des Schildes „Place de Courçon“ geben Sie der Freundschaft eine Heimat in Ihrem Ort. Ich möchte die Gelegenheit auch nutzen, den vielen freiwilligen Helfern zu danken. Viele Arbeiten sind durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer erledigt worden oder werden noch erledigt. Nur so kann das Gesamtprojekt gelingen. Ihnen allen ist es zu verdanken, dass der Place de Courçon entstehen kann, so der Europastaatssekretär.

Das Förderprogramm „Starkes Dorf – Wir machen mit“ läuft schon seit dem Jahr 2018. Gefördert werden Maßnahmen, die durch ehrenamtliches Engagement den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes bzw. eines Ortsteils stärken, den Zusammenhalt der Generationen fördern und die Lebensbedingungen dörflicher Zentren verbessern“, sagte Mark Weinmeister und ergänzte zusammenfassend: „Hier trifft einfach alles zusammen. Ehrenamtliches Engagement, persönlicher Einsatz und die Verbesserung des Umfeldes.“

Im Rahmen des Landesprogramms werden landesweit Projekte gefördert, die die Lebens- und Aufenthaltsqualität dörflicher Zentren verbessern. So können zum Beispiel die Gestaltung eines Platzes, das Aufstellen einer Bank, aber auch das gemeinsame Einrichten eines Spiel- oder eines Grillplatzes unterstützt werden. Der jeweilige Zuschuss bewegt sich zwischen 1.000 Euro und 5.000 Euro. Antragsberechtigt sind Vereine, Verbände und Freiwilligenagenturen.

Kontakt für Pressevertreter

René Brosius
Tel.: +49 (0) 611 32 4918
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Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund
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