Hessische Staatskanzlei

5.000 Euro für die Vereins-Initiative „Chorifeen und Landfrauen Buchenberg“ in Vöhl

Staatsminister Wintermeyer überreicht Bescheid über 5.000 Euro an Vereins-Initiative „Chorifeen und Landfrauen Buchenberg“ in Vöhl

5.000 Euro gehen nach Vöhl
5.000 Euro gehen nach Vöhl

Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat einen Förderbescheid in Höhe von 5.000 Euro an die Vereins-Initiative „Chorifeen und Landfrauen Buchenberg“ aus Vöhl-Buchenberg im Landkreis Waldeck-Frankenberg überreicht. Die Landesmittel stammen aus dem Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“ und sind für zehn neue klappbare Tische sowie 40 Stapelstühle für das Dorfgemeinschaftshaus gedacht. „Das Dorfgemeinschaftshaus aus den 1970er-Jahren erfüllt in Buchenberg eine ganz wichtige Aufgabe als zentraler Treffpunkt, es wird gut genutzt. Allerdings gibt es regelmäßig Probleme bei der Raumkapazität, da wegen der veralteten und teilweise beschädigten Tische und Stühle maximal nur rund 50 Personen zusammensitzen können. Die geplante Anschaffung der neuen klappbaren und kleineren Tische verbessert diesen Zustand: Künftig sollen die Räumlichkeiten Platz für 70 Personen bieten. Dies fördert die Attraktivität des Gebäudes und damit die Gemeinschaft im Ort. Die Hessische Landesregierung unterstützt das Vorhaben zur Stärkung dieses Treffpunktes daher gerne finanziell“, sagte Staatsminister Axel Wintermeyer.

Förderung der ländlichen Regionen

Die Landesregierung hat die Förderung der ländlichen Regionen zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht und investiert dafür in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel. Ein Baustein ist das Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“. Fördermittel stehen bereit, damit Vereine, Verbände und Freiwilligenagenturen, aber auch gemeinnützige Organisationen und private Initiativen die Ortskerne in ihren Kommunen aktivieren und verschönern können. Unterstützt werden Projekte mit einer Summe von 1.000 Euro bis maximal 5.000 Euro. Das kann zum Beispiel die Gestaltung einer öffentlichen Anlage oder Begegnungsstätte sein, aber auch das Errichten eines Spielplatzes. Die Resonanz auf das Programm ist sehr gut. „Damit fördern wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes oder Ortsteils, unterstützen das Miteinander der Generationen und verbessern die Lebensqualität dörflicher Zentren“, sagte Staatsminister Axel Wintermeyer.

Auch in Buchenberg, einem Ortsteil Vöhls mit rund 440 Einwohnern, ist die Freude groß, Mittel aus dem Förderprogramm zu erhalten. Um die Raumnutzung des Dorfgemeinschaftshauses zu verbessern, die Vereinsarbeit und -aktivitäten zu sichern sowie das Dorfgemeinschaftshaus als Orts- und Bürgerzentrum zu erhalten, sollen in einem ersten Schritt zehn moderne und kleinere Klapptische und 40 stapelbare Stühle angeschafft werden. Für nächstes Jahr ist geplant, sechs weitere Klapptische und 30 zusätzliche Stühle zu kaufen. Außerdem sollen ehrenamtliche Anstrich- und Sanierungsarbeiten im Innen- und Außenbereich des Dorfgemeinschaftshauses erfolgen.

„Das ehrenamtliche Engagement in den Vereinen wird durch dieses Vorhaben gestärkt. Alle Bürger und alle Gruppen werden davon profitieren. Die Aufwertung dieses zentralen Treffpunkts in Buchenberg stärkt die Gemeinschaft vor Ort“, sagte Staatsminister Axel Wintermeyer und überreichte den Verantwortlichen den Förderbescheid. Er wünschte dem Vorhaben ein gutes Gelingen.

Hintergrund

Mit der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ intensiviert die Landesregierung ihre Anstrengungen, um die ländlichen Regionen für die Zukunft zu stärken. Sie setzt hierfür 2018 und 2019 rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel ein. Gefördert werden beispielsweise Bürgerbusse zur Sicherung der Mobilität mit je 1,25 Millionen Euro pro Jahr oder Pilotprojekte zur Aktivierung von Flächen in Innenlagen, um aufgegebene Gebäude und Leerstände zu vermeiden. Auch der Ausbau freier WLAN-Hotspots in ländlichen Kommunen wird mit einer Summe von jährlich einer Million Euro unterstützt, genauso wie die medizinische Versorgung. Für das Modell „Gemeindeschwester 2.0“ stehen 3,7 Millionen Euro bereit. Die Neubesetzung von Landarztstellen fördert die Landesregierung mit einer Million Euro. Hinzu kommt eine Ergänzung der medizinischen Versorgung durch Telemedizin-Projekte.

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