Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund

4.900 Euro an den Förderverein Jestädt e. V.

Europastaatssekretär Mark Weinmeister übergibt Bescheid an den Förderverein Jestädt e. V.
Staatssekretär Mark Weinmeister (Dritter von rechts), mit Urkunde Olaf Templin (Förderverein Jestädt), oben auf dem Gerüst Bürgermeister Gerhold Brill und Landtagsabgeordnete Dirk Landau.

Der hessische Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Freitag einen Förderbescheid über 4.900 Euro an den Förderverein Jestädt e. V. übergeben. Der Verein möchte auf dem Kinderspielplatz des Ortes neue Spielgeräte aus Holz aufstellen, die insbesondere für kleine Kinder geeignet sind.

Jestädt im Werra-Meißner-Kreis hat etwa 900 Einwohner. Es gibt einen Kinderspielplatz, auf dem Spielgeräte aus Eisen oder Kunststoff stehen. Sie sind vor allem für kleinere Kinder zu hoch und deshalb ungeeignet. Eltern weichen mit ihren Kindern deshalb häufig in benachbarte Ortschaften aus. Das will der Förderverein ändern.

Die Attraktivität von Dörfern erhöhen

„Die Hessische Landesregierung möchte, dass das Leben in ländlichen Raum lebenswert bleibt. Deshalb fördern wir Projekte, die die Attraktivität von Dörfern erhöhen. Dazu gehören natürlich auch Spielplätze, die von Eltern und ihren Kindern gern besucht werden. Deshalb geben wir hier gern einen finanziellen Zuschuss“, sagte Staatssekretär Mark Weinmeister bei der Übergabe des Förderbescheids.

Die Landesregierung hat die Förderung der ländlichen Regionen zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht. Ein Baustein ist das Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“. Fördermittel stehen bereit, damit Vereine, Verbände und Freiwilligenagenturen, aber auch gemeinnützige Organisationen und private Initiativen die Ortskerne in ihren Kommunen aktivieren und verschönern können.

Unterstützt werden Projekte mit einer Summe von 1.000 Euro bis maximal 5.000 Euro. Das kann zum Beispiel die Gestaltung einer öffentlichen Anlage oder Begegnungsstätte sein, aber auch das Errichten eines Spielplatzes. Die Resonanz auf das Programm ist bisher sehr gut. „Damit fördern wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes oder Ortsteils, unterstützen das Miteinander der Generationen und verbessern die Lebensqualität dörflicher Zentren“, erläuterte der Staatssekretär.

Hintergrund

Mit der Offensive „Land hat Zukunft“ intensiviert die Landesregierung ihre Anstrengungen, um die ländlichen Regionen für die Zukunft zu stärken. Sie setzt hierfür 2018 und 2019 rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel ein. Gefördert werden beispielsweise Bürgerbusse zur Sicherung der Mobilität mit je 1,25 Millionen Euro pro Jahr oder Pilotprojekte zur Aktivierung von Flächen in Innenlagen, um aufgegebene Gebäude und Leerstände zu vermeiden. Auch der Ausbau freier WLAN-Hotspots in ländlichen Kommunen mit einer Summe von jährlich einer Million Euro wird unterstützt, genauso wie die medizinische Versorgung. Für das Modell „Gemeindeschwester 2.0“ stehen 3,7 Millionen Euro bereit. Die Neubesetzung von Landarztstellen fördert die Landesregierung mit einer Million Euro. Hinzu kommt eine Ergänzung der medizinischen Versorgung durch Telemedizin-Projekte.

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Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund
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