Hessische Staatskanzlei

4.000 Euro an den Landfrauenverein Hergershausen aus Alheim-Hergershausen

Der Sprecher der Hessischen Landesregierung, Staatssekretär Michael Bußer, hat einen Förderbescheid in Höhe von 4.000 Euro an den Landfrauenverein Hergershausen aus Alheim-Hergershausen überreicht.

Staatssekretär Bußer hat einen Förderbescheid an den Landfrauenverein Hergershausen aus Alheim-Hergershausen überreicht
Sie freuen sich über die Fördergelder aus dem Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“ (von links): Regionalbeauftragter Tobias Scherf, Staatssekretär Michael Bußer, Jutta Eckhardt-Klöpfel (Vorstandsmitglied der Landfrauen), Landrat Dr. Michael Koch und

Das Geld stammt aus dem Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“ und ist für die Neugestaltung des Platzes rund um die sogenannte Landfrauenlinde gedacht. „Mit dem Vorhaben soll Hergershausen für Alteingesessene als auch für Neubürger attraktiver gestaltet werden. Der Platz um die Landfrauenlinde ist das Herz des Dorfes. Mit der Neugestaltung sollen das Erscheinungsbild und das kulturelle Leben in Hergershausen gestärkt werden“, sagte der Staatssekretär.
Die Landesregierung hat die Förderung der ländlichen Regionen zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht und investiert dafür in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel. Ein Baustein ist das Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“. Fördermittel stehen bereit, damit Vereine, Verbände und Freiwilligenagenturen, aber auch gemeinnützige Organisationen und private Initiativen die Ortskerne in ihren Kommunen aktivieren und verschönern können. Unterstützt werden Projekte mit einer Summe von 1.000 Euro bis maximal 5.000 Euro. Das kann zum Beispiel die Gestaltung einer öffentlichen Anlage oder Begegnungsstätte sein, aber auch das Errichten eines Spielplatzes. Damit fördert die Landesregierung den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes oder Ortsteils, unterstützt das Miteinander der Generationen und verbessert die Lebensqualität dörflicher Zentren. Die Resonanz auf das Programm ist sehr gut.

„Im Ergebnis profitieren alle von dem Vorhaben."

Auch in Hergershausen, einem Ortsteil Alheims mit etwa 280 Einwohnern, freuen sich die Verantwortlichen, beim Förderprogramm zum Zuge zu kommen. Die Landfrauenlinde ist der zentrale Punkt des Platzes. Über das Jahr verteilt wird die Pflege und die Bepflanzung des Ortes von verschiedenen Teams des Landfrauenvereins übernommen. „Mit der Neugestaltung des Platzes hat sich der Verein eine längere Zeit beschäftigt. Ziel ist es, den Platz attraktiver zu gestalten und die Pflege zu vereinfachen“, sagte der Regierungssprecher. Aufgrund der Verwurzelung des Baums ist eine kleine Umrandung geplant, um das Wurzelwerk mit einer Steinschicht abzudecken. Daneben soll ein kleiner Weg, der zum Baum führt, errichtet werden. Als Eingang zum Platz wird ein Rosenbogen aufgestellt. Im hinteren Bereich wird gegebenenfalls eine Rankhilfe errichtet. Eine Bank komplettiert den Platz. „Es ist toll, wie engagiert die Landfrauen zupacken, um die Lebensqualität in ihrem Heimatort zu verbessern. Im Ergebnis profitieren alle von dem Vorhaben. Dafür ein herzliches Dankeschön“, sagte Michael Bußer.
Die Mitglieder des Landfrauenvereins werden die Steine, Platten und Büsche auf dem Platz entfernen: Alles wird soweit vorbereitet, dass der beauftragte Landschaftsgärtner die Neugestaltung ohne weitere Vorarbeiten beginnen kann. Ein Traktor mit Anbaugerät wird zur Verfügung gestellt, um das entfernte Material zu entsorgen. Der Landfrauenverein wird dem Landschaftsgärtner Helfer zur Seite stellen, die ihn tatkräftig unterstützen.

Hintergrund

Mit der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ intensiviert die Landesregierung ihre Anstrengungen, um die ländlichen Regionen für die Zukunft zu stärken. Sie setzt hierfür 2018 und 2019 rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel ein. Gefördert werden beispielsweise Bürgerbusse zur Sicherung der Mobilität mit je 1,25 Millionen Euro pro Jahr oder Pilotprojekte zur Aktivierung von Flächen in Innenlagen, um aufgegebene Gebäude und Leerstände zu vermeiden. Auch der Ausbau freier WLAN-Hotspots in ländlichen Kommunen wird mit einer Summe von jährlich einer Million Euro unterstützt, genauso wie die medizinische Versorgung. Für das Modell „Gemeindeschwester 2.0“ stehen 3,7 Millionen Euro bereit. Die Neubesetzung von Landarztstellen fördert die Landesregierung mit einer Million Euro. Hinzu kommt eine Ergänzung der medizinischen Versorgung durch Telemedizin-Projekte.

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