Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund

2.500 Euro für den Verein Fröhliche Welle e.V. in Oetmannshausen

Europastaatssekretär Mark Weinmeister übergibt einen Zuwendungsbescheid für ein Projekt in Oetmannshausen
Andreas Höch, 2. Vorsitzender Freizeitclub Fröhliche Welle und Staatssekretär Mark Weinmeister.

Der hessische Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Freitag einen Förderbescheid aus dem Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“ in Oetmannshausen überreicht. Der Verein Fröhliche Welle e.V. erhält 2.500 Euro für das Projekt „Grillhütte“. Mit dem Geld sollen Sanierungsmaßnahmen an der Grillhütte vorgenommen werden. Die Hütte gehört allen Vereinen im Dorf und wird durch diese für Veranstaltungen genutzt. Neben der Erneuerung der Dachrinne soll auch der Anbauschuppen und der Toilettenvorplatz umgebaut werden. „Mit unserem Programm, Starkes Dorf‘ fördern wir unteranderem gezielt Projekte, die die Attraktivität kleinerer Ortschaften steigern und die Gemeinschaft stärken“, sagte Staatssekretär Weinmeister bei der Übergabe des Bescheides.

„Es ist schön zu sehen, wie sich die Vereine für die Gemeinschaft vor Ort einsetzen und was hier alles mit ehrenamtlichen Engagement auf die Beine gestellt wird“, zeigt sich Staatssekretär Weinmeister begeistert.

Ein zweiter Veranstaltungsort für das Dorf

Die Hütte ist, neben dem Dorfgemeinschaftshaus, der einzige Veranstaltungsort in dem Dorf. Die Vereine und die 290 Einwohner nutzen die Grillhütte für das Osterfeuer, Jubiläen der Vereine, als Einkehr nach Wanderungen und für Dorffeste.

Die Landesregierung hat die Förderung der ländlichen Regionen zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht und investiert dafür in den Jahren 2018 und 2019 insgesamt rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel. Ein Baustein ist das Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“. Fördermittel stehen bereit, damit Vereine, Verbände und Freiwilligenagenturen, aber auch gemeinnützige Organisationen und private Initiativen die Ortskerne in ihren Kommunen aktivieren und verschönern können. Unterstützt werden Projekte mit einer Summe von 1.000 Euro bis maximal 5.000 Euro. Das kann zum Beispiel die Gestaltung einer öffentlichen Anlage oder Begegnungsstätte sein, aber auch das Errichten eines Spielplatzes. Die Resonanz auf das Programm ist bisher sehr gut. „Damit fördern wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes oder Ortsteils, unterstützen das Miteinander der Generationen und verbessern die Lebensqualität dörflicher Zentren“, betonte Staatssekretär Mark Weinmeister.

Hintergrund

Mit der Offensive „Land hat Zukunft“ intensiviert die Landesregierung ihre Anstrengungen, um die ländlichen Regionen für die Zukunft zu stärken. Sie setzt hierfür 2018 und 2019 rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel ein. Gefördert werden beispielsweise Bürgerbusse zur Sicherung der Mobilität mit je 1,25 Millionen Euro pro Jahr oder Pilotprojekte zur Aktivierung von Flächen in Innenlagen, um aufgegebene Gebäude und Leerstände zu vermeiden. Auch der Ausbau freier WLAN-Hotspots in ländlichen Kommunen mit einer Summe von jährlich einer Million Euro wird unterstützt, genauso wie die medizinische Versorgung. Für das Modell „Gemeindeschwester 2.0“ stehen 3,7 Millionen Euro bereit. Die Neubesetzung von Landarztstellen fördert die Landesregierung mit einer Million Euro. Hinzu kommt eine Ergänzung der medizinischen Versorgung durch Telemedizin-Projekte.

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