Hessischer Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Entbürokratisierung und Bevollmächtigter des Landes Hessen beim Bund

2.240 Euro für Vereinsgemeinschaft Wernswig

Europastaatssekretär Weinmeister übergibt Bescheid an die Vereinsgemeinschaft Wernswig in Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kreis)

Europastaatssekretär Weinmeister mit Vertretern der Vereinsgemeinschaft Wernswig
Europastaatssekretär Weinmeister mit Vertretern der Vereinsgemeinschaft Wernswig

Der hessische Europastaatssekretär Mark Weinmeister hat am Dienstag in Homberg/Efze (Schwalm-Eder-Kreis) einen Förderbescheid aus dem Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit“ übergeben. Die Verantwortlichen der Vereinsgemeinschaft dürfen sich über 2.240 Euro aus Landesmitteln freuen, die für die Sanierung von Grillhütte und Backhaus im Stadtteil Wernswig verwendet werden können.

Staatssekretär lobt Eigenleistung und Zusammenhalt

Wernswig hat etwa 1000 Einwohner und ist damit nach der Kernstadt der zweitgrößte Stadtteil von Homberg. Die Grillhütte und das Backhaus sind wichtige soziale Treffpunkte, die aber sanierungsbedürftig sind. Das geschieht nun über ein Jugendprojekt, an dem sich zehn Jungen und Mädchen aus der Burschenschaft Wernswig beteiligen. Das Projekt sieht vor, dass Grillhütte und Backhaus innen und außen neu gestrichen werden. Die Dächer sollen saniert und die Außenanlagen neugestaltet werden. Am Backhaus, das in der Ortsmitte von Wernswig liegt, soll außerdem die Aufhängung für eine Weihnachtsbeleuchtung vorbereitet werden.

„Dieses Projekt ist vorbildlich. Eigenleistung und Zusammenhalt ist etwas, das man zum Glück gerade auf dem Land immer noch sehr häufig findet. Aber hier sind es junge Menschen, die sich gemeinsam für ihren Stadtteil engagieren. Sie zeigen damit auch: Zusammen kann man erreichen, was man allein nicht hinbekommt“, sagte Staatssekretär Mark Weinmeister bei der Übergabe des Förderbescheids.

Für lebenswerte Dörfer in Hessen

Das Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“ ist ein Teil der Initiativen, mit denen die Hessische Landesregierung den ländlichen Raum fördert, erläuterte Weinmeister weiter: „Wir wollen, dass unsere Dörfer lebenswert bleiben und sich die Menschen dort wohlfühlen. Dazu müssen wir die Infrastruktur und den Zusammenhalt mit vielen kleinen und großen Projekten unterstützen. Deshalb leisten wir hier sehr gern einen finanziellen Beitrag.“

Die Landesregierung hat die Förderung der ländlichen Regionen zu einem Schwerpunkt ihrer Arbeit gemacht. Ein Baustein ist das Programm „Starkes Dorf – Wir machen mit!“. Fördermittel stehen bereit, damit Vereine, Verbände und Freiwilligenagenturen, aber auch gemeinnützige Organisationen und private Initiativen die Ortskerne in ihren Kommunen aktivieren und verschönern können. Unterstützt werden Projekte mit einer Summe von 1.000 Euro bis maximal 5.000 Euro. Das kann zum Beispiel die Gestaltung einer öffentlichen Anlage oder Begegnungsstätte sein, aber auch das Errichten eines Spielplatzes. Die Resonanz auf das Programm ist bisher sehr gut. „Damit fördern wir den gesellschaftlichen Zusammenhalt eines Dorfes oder Ortsteils, unterstützen das Miteinan-der der Generationen und verbessern die Lebensqualität dörflicher Zentren“, erläuterte der Staatssekretär.

Hintergrund

Mit der Offensive „Land hat Zukunft“ intensiviert die Landesregierung ihre Anstrengungen, um die ländlichen Regionen für die Zukunft zu stärken. Sie setzt hierfür 2018 und 2019 rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel ein. Gefördert werden beispielsweise Bürgerbusse zur Sicherung der Mobilität mit je 1,25 Millionen Euro pro Jahr oder Pilotprojekte zur Aktivierung von Flächen in Innenlagen, um aufgegebene Gebäude und Leerstände zu vermeiden. Auch der Ausbau freier WLAN-Hotspots in ländlichen Kommunen mit einer Summe von jährlich einer Million Euro wird unterstützt, genauso wie die medizinische Versorgung. Für das Modell „Gemeindeschwester 2.0“ stehen 3,7 Millionen Euro bereit. Die Neubesetzung von Landarztstellen fördert die Landesregierung mit einer Million Euro. Hinzu kommt eine Ergänzung der medizinischen Versorgung durch Telemedizin-Projekte.

Kontakt für Pressevertreter

Dr. Michael Horn
Tel.: +49 (0) 611 32 38 09
Fax: +49 (0) 611 32 38 00
E-Mail: michael.horn@stk.hessen.de

Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigte des Landes Hessen beim Bund
Georg-August-Zinn-Straße 1
65183 Wiesbaden

Zurück