Hessisches Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz

168.000 Euro Landesförderung für neues Feuerwehrhaus in Bad Arolsen

Der Hessische Innenminister Peter Beuth hat der Freiwilligen Feuerwehr in Bad Arolsen-Schmillinghausen einen Förderbescheid in Höhe von rund 168.000 Euro übergeben. Mit dem Geld unterstützt das Land den Neubau des Feuerwehrhauses. Der Innenminister betonte dabei, dass die Förderung des Landes auch eine Würdigung für das ehrenamtliche Engagement der Brandschützer sei.

„Ohne die rund 72.000 ehrenamtlichen Einsatzkräfte in den Freiwilligen Feuerwehren wäre der Brandschutz und damit die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger in Hessen nicht zu gewährleisten. Wer rund um die Uhr für seine Mitmenschen da ist, soll für sein Ehrenamt bestmögliche Bedingungen haben. Es freut mich, dass im Stadtteil Schmillinghausen jetzt ein neues moderndes Feuerwehrhaus entsteht, in dem die Kameradinnen und Kameraden ordentlich untergebracht sind. Das Feuerwehrhaus ist der zentrale Ort für alle Feuerwehrkräfte, ob jung oder alt. Die Hessische Landesregierung unterstützt Neubauten und die Erweiterung von Feuerwehrhäusern in noch nie dagewesenem Umfang, um die wichtige Arbeit vor Ort entsprechend zu würdigen“, so Peter Beuth bei der Übergabe des Förderbescheids.

Allein im Jahr 2018 hat das Land Hessen mit rund 25 Millionen Euro die Beschaffung von 256 Fahrzeugen gefördert sowie den Bau von 49 Feuerwehrhäusern hessenweit unterstützt und erreichte mit einer Förderquote von mehr als 95 Prozent einen neuen Rekordwert. Zuvor hatte das Land binnen zehn Jahren im Bereich des Brandschutzes rund 1.700 Maßnahmen mit fast 133 Millionen Euro gefördert. Damit wurden die Beschaffung von mehr als 1.300 Fahrzeugen und der Aus- und Neubau von mehr als 350 Feuerwehrhäusern unterstützt.

Dank der Erhöhung der Garantiesumme für den Brandschutz von 35 auf 40 Millionen für das Jahr 2019 ist auch in diesem Jahr mit einer ähnlich hohen Förderquote wie in 2018 zu rechnen. Auch der Landkreis Waldeck-Frankenberg hat von der Erhöhung der Garantiesumme im Brandschutz profitiert: In den vergangenen zwei Jahren wurden insgesamt 28 Fahrzeuge und sieben Feuerwehrhäuser mit einer Gesamthöhe von rund 2,3 Millionen Euro gefördert.

Damit das Ehrenamt im Brand- und Katastrophenschutz trotz steigender Anforderungen im Beruf und knapper werdender Freizeit erhalten bleiben kann, braucht es Rückendeckung. Bereits seit dem Jahr 2016 fördert das Hessische Innenministerium deshalb in Zusammenarbeit mit dem Landesfeuerwehrverband Hessen sowie den Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz den Austausch zwischen Unternehmen und den Organisationen im Brand- und Katastrophenschutz mit der Initiative „Wirtschaft trifft Blaulicht“. Ziel ist die bessere Vereinbarkeit von Ehrenamt und Beruf durch verbesserte Bedingungen für Arbeitgeber und -nehmer. Auf dieser Initiative basiert nun auch die Kampagne „1+1=2 – Eine starke Verbindung“. Die Kampagneninhalte stehen den Feuerwehren und Hilfsorganisationen zur Verfügung und können online abgerufen werden.

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