Hessische Staatskanzlei

Regionalbeauftragter für Nordhessen, Tobias Scherf, nimmt seine Arbeit auf

Ministerpräsident Volker Bouffier: „Er ist Ansprechpartner vor Ort für eine bestmögliche Unterstützung der ländlichen Region“

Ministerpräsident Volker Bouffier mit dem Regionalbeauftragten für Nordhessen, Tobias Scherf
Ministerpräsident Volker Bouffier mit dem Regionalbeauftragten für Nordhessen, Tobias Scherf

Der ländliche Raum hat eine hohe Bedeutung für die Landesregierung. Um ihn für die Zukunft zu stärken, setzt die Regierung hierfür in den Jahren 2018 und 2019 rund 1,8 Milliarden Euro an Landesmitteln ein. Teil der Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ sind die drei Hessischen Regionalbeauftragten. Sie haben kürzlich ihre Arbeit aufgenommen. „Die Regionalbeauftragten sind Ansprechpartner vor Ort für eine bestmögliche Unterstützung der ländlichen Regionen. Mit ihnen haben wir kurze und schnelle Kommunikations- und Entscheidungswege geschaffen, um auf die Herausforderungen vor Ort reagieren zu können“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier. Es gab bereits erste Anfragen aus der Bevölkerung und den kommunalen Verwaltungen an die Regionalbeauftragten. Zudem nahmen diese etwa bei der Übergabe von Förderbescheiden teil.

Zur Person Tobias Scherf

Der 49-jährige Tobias Scherf ist als Regionalbeauftragter für Nordhessen zuständig. Der studierte Diplom-Ökonom hat jahrelang unter anderem im Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz gearbeitet. Er war bis zuletzt im Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) in Kassel tätig.

„Ich freue mich, auf die Aufgabe, die vor mir liegt. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Städte und Gemeinden möchte ich die Region Nordhessen voranbringen. Die Bevölkerung kann jederzeit mit ihren Anliegen zu mir kommen. Ich bin gespannt, was wir gemeinsam erreichen werden. Für das Land ist die Offensive ein Glücksfall. Damit freie WLAN-Hotspots entstehen können, wird jährlich eine Million Euro zur Verfügung gestellt. Für die Einrichtung von Bürgerbussen zur Sicherung der Mobilität stehen je 1,25 Millionen Euro jährlich bereit“, sagte Tobias Scherf.

Stärkung des ländlichen Raums in Hessen

Rund 85 Prozent der Fläche Hessens ist ländlich geprägt, jeder zweite Hesse ist auf dem Land zu Hause. Damit diese Regionen stark und attraktiv bleiben, hat das Land Hessen die Offensive „Land hat Zukunft – Heimat Hessen“ gestartet. Zudem wurde ein Kabinettsausschuss eingesetzt. In dem großen Maßnahmenpaket der Landesregierung zur Stärkung des ländlichen Raums sind eine Vielzahl von einzelnen Projekten, Ideen und Förderungen enthalten. Damit die Regionen die bestmögliche Unterstützung erhalten, sind die Regionalbeauftragten erste Ansprechpartner und als ausgewiesene Kenner mit der jeweiligen Situation vor Ort entsprechend gut vertraut. Die Regionalbeauftragten helfen mit der Umsetzung der Landesoffensive ganz konkret den Menschen vor Ort.
„Wir wünschen uns, dass die Regionalbeauftragten künftig in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden. Sie werden als kompetente und verlässliche Ansprechpartner fungieren und sich mit den Bürgerinnen und Bürgern sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Kommunen austauschen“, sagte Ministerpräsident Volker Bouffier.

Der Regionalbeauftragte Tobias Scherf ist zuständig für die Landkreise Hersfeld-Rotenburg, Kassel, Marburg-Biedenkopf, Schwalm-Eder, Waldeck-Frankenberg und Werra-Meißner. Er ist unter der Telefonnummer 0151/44251950 erreichbar, oder per E-Mail an: tobias.scherf@stk.hessen.de.

Hintergrund

Mit der Offensive „Land hat Zukunft“ intensiviert die Landesregierung ihre Anstrengungen, um die ländlichen Regionen für die Zukunft zu stärken. Sie setzt hierfür 2018 und 2019 rund 1,8 Milliarden Euro Landesmittel ein. Gefördert werden beispielsweise Pilotprojekte zur Aktivierung von Flächen in Innenlagen, um aufgegebene Gebäude und Leerstände zu vermeiden. Für das Modell „Gemeindeschwester 2.0“ stehen 3,7 Millionen Euro bereit. Hinzu kommt eine Ergänzung der medizinischen Versorgung durch Telemedizin-Projekte.

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